Skandale, drei in einem

Skandal eins: Diskrimminierung, Sexismus, Rassismus.
Skandal zwei: Die Dummheit der Protagonisten, die für eine ideologische Denkschule stehen.
Skandal drei: Die Zuseher-Kommentare in den roten „Bannern“.  Einstand heißt das im Tennis

Aber das Video zeigt wie kaum ein zweites die völlige Weltfremdheit des Strebens um politische Ordnungsmäßigkeit.

„Nicht alle Mädchen haben Zöpfe!“ Stimmt! „Auch Kinder mit kurzen Haaren sind Mädchen“ Alle!
Das Problem liegt schon darin, „Skandale, drei in einem“ weiterlesen

Wahlkampf 2005 – Memorabilia und das „Kanzlerduell“

Erinnern Sie sich noch?

Es gab im Wahlkampf nicht nur die Auseinandersetzungen um eine Steuerreform, nein da war noch eine andere Steuerfrage die heiß und glaubenskriegerisch diskutiert wurde.

Na, es fällt  Ihnen nicht mehr ein?
Richtig, es ging um die Mehrwertsteuer. Da haben die heutigen Koalitionsparteien ganz klare Aussagen gemacht, damit wir nach der Wahl wissen, was auf uns zu kommt.

Was haben sie damals gesagt?
SPD: Gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
CDU/CSU: Anhebung der Umsatzsteuer von 16 auf 18 Prozent

Nach der Wahl gab es dann 19% Mehrwertsteuer. Eben in der Mitte getroffen.

Wie sagte Ludwig Erhard: „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an ihren Sprüchen“
Könnte sein, dass dies noch immer gilt.

Viele sagen der Wahlkampf sei langweilig, kein Streit, keine Gegensätze. Ich bin sicher sobald der Wahlkamf vorbei ist wird wieder gejammert, dass es doch nur Streit gibt, dass die Politiker sich doch mal einigen sollten.

Naja, wenn man das bedenkt war das „Kanzlerduell“ vielleicht immer noch „langweilig“, aber es erfüllt die Wünsche für nach der Wahl. Hat ja auch was, wir müssen nur auch als Wähler vor und nach der Wahl dasselbe wollen. Wenigsten habe ich diesmal nicht den Eindruck, dass einer der beiden Duellanten uns das Blaue vom Himmel herunterlügt.

Freunde oder Vasallen am Hindukusch?

AfghKindrDeutschland wird am Hindukusch verteidigt? – Das klingt ein bisschen wie zu Kaisers Zeiten. Ist es wohl auch.

Eines ist klar, der Krieg in Afghanistan ist eine politische, keine militärische Entscheidung. Es war die Großmacht USA, die hier einmarschiert ist, aus welchen Gründen auch immer, und der ihre Verbündeten Heeresgefolgschaft geleistet haben.
In seiner edlen Art hat Richard von Weizsäcker es anders formuliert, aber es ist dasselbe:

„Souveränität bedeutet in unserer Zeit Mitwirkung in der Gesamtheit der Staaten.“*

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