Es hat sich nichts geändert, …

… nur glaube ich heute nicht mehr, dass die Beteiligten begreifen werden wie sehr sie verarscht wurden.

Es fällt aber schon auf, dass jeder Artikel zum Thema beteuert, dass die Presse unschuldig ist, dass sie nur ihre Pflicht getan hat. Es hat Übertreibungen gegeben, natürlich immer bei den anderen, aber alle waschen ihre Hände in Unschuld, wie immer.

Im ARD-Morgenmagazin sagte Leyendecker, er habe das Gefühl, er müsse sich bei Wulff entschuldigen. „Es gab eine berechtigte Verdachtsberichterstattung am Anfang. Aber alles, was danach passierte, war nicht in Ordnung. Die Medien haben eine Hatz auf ihn gemacht.“

Schön, dass er das sagt, ein bisschen spät die Erkenntnis. Die Medien haben ein Leben zerstört. Aber das machen sie jeden Tag und gerne, nur fällt es nicht immer so deutlich auf.

Es gilt was damals galt in der Causa Wulff:

Genial gemacht,
oder Herr Diekmann und die Republik am Nasenring.

14 Januar, 2012