Nationalsozialistische Vereinigungspolitik

„Heim ins Reich“ war das Motto, unter dem das nationalsozialistische Deutschland eine Politik des Erwerbs jener Gebiete betrieb, die ans Deutsche Reich angrenzten und in denen es eine (mehrheitlich) deutsche Bevölkerung gab. Diese Politik betraf Österreich, das Sudetenland, Danzig sowie Teile Polens, besonders Posen, Westpreußen und Ostoberschlesien. Diese Politik war Bestandteil der Revision des Versailler Vertrages, über dessen Bestimmungen sich Berlin auch in anderen Bereichen hinwegsetzte.

Das Ziel war „Großdeutschland“, das alle in Mitteleuropa lebenden Deutschen in sich vereinigen sollte. ‚Großdeutsches Reich‘ war der offizielle Name Deutschlands nach dem „Anschluß“ Österreichs im März 1938. Die „Heim ins Reich“-Politik führte im Fall von Westpreußen („Korridor“) und Danzig in den Zweiten Weltkrieg, auch wenn die tiefere Motivation Hitlers noch viel weiter ging.
http://www.deutscheundpolen.de/themen/thema_jsp/key=heim_ins_reich.html

Irgendwie klingen manche Argumente heute ähnlich wenn es um die Ukraine geht.