Wo bitte geht’s zur Revolution?

In der aktuellen Spiegel-Kolumne von Georg Diez fragt er nach der fehlenden Revolution unserer Tage

Merken Sie es? Die Welle, die um die Welt rast? Nicht? Wirklich nicht? Nicht mal ein kleines Beben, Kräuseln, ein fernes Rauschen? Gut, das kann daran liegen, dass es keine Welle gibt, die um die Welt rast – oder dass Sie nicht sehen wollen oder können, was in der Welt passiert.

… und genau das ist es, „nicht sehen wollen oder können“.

Es gibt diese Welle, dieses Beben, nur wollen und können wir es wohl nicht sehen. Wir haben eine bestimmte Erwartungshaltung an eine Revolution.

Es müssen die Geknechteten, Ausgebeuteten sich gegen ihre Unterdrücker erheben, das Gute muss gegen das Böse aufstehen, das Volk muss für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen.

Dabei würde schon ein Blick in Wikipedia zeigen, dass Revolution so wie gerade beschrieben eher eine romantische Träumerei satten Bürgertums und des 20. Jahrhunderts war.
Wikipedia ist da klarer:

Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen.

Nehmen wir diese Definition, lösen wir den Blick und die Gedanken mal von unserem eigenen kleinbürgerlichen Umfeld, dann ist da ein Beben, eine Revolution im Gange, die wir fürchten sollten, denn ihre Ziele entsprechen so garnicht unseren Vorstellungen von Gerechtigkeit und Freiheit. Diese Revolution hebt an unsere Vorstellungen von Gut und Böse, von Humanität und Gerechtigkeit zu zerstören, weil sie völlig andere Werte hat.

Diese Revolution passt so garnicht in unser Bild von der Welt und in unsere eigene Welt, sie ist eben eine echte Revolution, es ist der Islam.

Es ist zum Heulen, zum Heulen über die eigene persönliche Mutlosigkeit

Gerade habe ich im Blog von Stefan Niggemeier über das Fernsehen einen resignativen Blogbeitrag gelesen.

Die traurigste Stelle ist diese:

Und dann sitzt da die Produzentin Katja Herzog und sagt über ausländisches Fernsehen:

Ich bin 38, ich möchte Filme machen oder auch Serien, und mein Zuschauer, unser Zuschauer, ist eben gute 60 Jahre alt. Das heißt im Prinzip: Ich muss meinen Eltern Geschichten erzählen. Das bringt mich auch als Macher in eine gewisse Schizophrenie, weil ich ja abends nach Hause gehe, und mir Dinge anschaue, die ich liebe und von denen ich lerne und die ich auch gerne analyisere, aber am Morgen sozusagen in mein Büro marschiere und weiß, das ich das alles hinter mir lassen muss, weil: Nichts von dem, was ich toll finde, kann ich wirklich unterbringen, in dem Rahmen, der mir momentan gesteckt ist.

Ist das nicht zum Heulen?

Ja, das ist zum Heulen, denn die heute 60-Jährigen waren doch in derselben Situation als sie dreißig Jahre jünger waren. Nur war die Reaktion nicht Anpassung, Resignation, sondern Rebellion.

Bei den Fernsehmachern, aber nicht nur bei denen, zeigt sich dasselbe Problem, wie an anderen Stellen in unserer Gesellschaft auch:
Blos keine Verantwortung übernehmen und danach entscheiden was man selbst für gut und richtig hält, sondern immer nur fragen passt alles in das offizielle Weltbild, ist alles „objektiv richtig“ und akzeptiert? Befinde ich mich im gesellschaftlichen Konsens?

Das Ergebnis dieses Handelns sind dann farblose Personen die in einer virtuellen Welt leben, die nichts mehr von den verstehen was die Menschen „draußen“ denken und fühlen.

Flachheit, Stromlinienförmigkeit, Langeweile und Korrektheit entstehen, wenn man nicht tut was man will, sondern was man meint tun zu müssen, dann sind Langeweile, Unzufriedenheit, schlicht schlechter Journalismus das notwendige Ergebnis.

Dieses Handeln erzeugt auch das, was eigentlich vermieden werden soll, Leute die sehr persönliche, oft sehr steile Thesen formulieren, die aber genau das Verdrängte, das Ungesagte überdeutlich aussprechen.

Sofort kommt dann der Reflex Protagonisten wie Sarrazin und Pirinçci, die genau diese Rolle des Provokateurs übernehmen, auszugrenzen, zu dämonisieren und deren Thesen ebenso zu vereinfachen, zu verzerren, wie man es ihnen vorwirft, dass sie es tun.

Sehr viel klüger wäre es sich zu fragen, was in dem was sie sagen vielleicht richtig ist. Warum finden ihre Ansichten ein so breites Interesse? Warum finden sehr viele Menschen (ein Bestseller bei Amazon ist keine Randgruppe), dass hier endlich gesagt wird, was man „ja sonst nicht sagen darf“?

Sind das alles „Rechte“, „Verwirrte“, „Faschisten“, „Dummköpfe“? Oder formulieren die Provokateure einfach nur einen Kern von Wahrheit in ihrem ganzen Geschwurbel, den sonst niemand mehr formuliert, weil die institutionalisierten Journalisten eben nicht schreiben und sagen was sie wollen, sondern was sie meinen sagen zu sollen.

Desto breiter die Fläche, desto steilen die Kanten. Das ist wie bei Tafelbergen.

Ein weiterer trauriger Aspekt ist, dass die junge Frau Leute ab 60 offenbar flächendeckend für prädement und für neue Ideen völlig unzugänglich hält. Ich glaube sie irrt. Vielleicht hätte sie mehr Erfolg, wenn sie begriffe, dass Altere von den Jungen durchaus erwarten, dass sie unsere Gesellschaft weiter entwickeln.

Welche Farbe hat die Freiheit der Spießer?

Mein Begriff von dem, was Spießertum ausmacht, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Dachte ich anfangs noch, es zeige sich hauptsächlich in der Anerkennung bürgerlicher Verhaltensmaßregeln, konventionellem Lebensstil, regelmäßigen Tagesabläufen und Respekt vor Tradition, glaube ich inzwischen begriffen zu haben, dass man einen Spießer an seiner Angst erkennt: vor Individualität, vor der Ausgrenzung, die er deswegen fürchtet, der Verzweiflung in die ihn das stürzen würde, und der daraus erwachsenden Wut auf diejenigen, die ihm vormachen, dass es auch anders geht und sie darauf pfeifen.

Den ganzen Artikel lesen auf „liberal

Nach Artikel 13 unseres Grundgesetzes ist die eigene Wohnung unverletzlich, ihre Privatheit also ein Grundrecht. Dieses Grundrecht kann nach Absatz 4 nur bei „Gefahr im Verzug“, unter besonderen Bedingungen also, außer Kraft gesetzt werden. Eine richterliche Anordnung muß in jedem Fall nachgeholt werden. – Nicht so jedoch, wenn der grüne Moralist antritt die Welt zu retten.

Den ganzen Artikel lesen auf „Zettels Raum. Die Farbe der Freiheit

Eine stinkende Parallelwelt

Stefan Niggemeier beklagt in seinem Blog einen Skandal in der deutschen Hochkultur:

„Die vielfach preisgekrönte Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff hat am vergangenen Sonntag in Dresden eine ungeheuerliche Rede gehalten, in der sie die künstliche Befruchtung verurteilte und sich voller »Abscheu« über Kinder äußerte, die auf solch »abartigen Wegen« entstanden sind: Sie seien »Halbwesen«, »zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas«.

Für mich stellte sich die Frage: „Sibylle Lewit… – wer oder was? Nie gehört. Muss ich die kennen?

Muss ich nicht, denn sie ist selbst eines dieser Retortenwesen, der sich nur noch selbst befriedigenden Kulturszene, die längst in einer gesellschaftlichen Parallelwelt existiert.
Sie gehört zu dem Teil unserer Gesellschaft der es versteht sich von uns allen alimentieren zu lassen, weil sie uns Glauben macht, Träger unserer kulturellen Identität zu sein.

Sie ist Teil einer sich selbst genügenden Parallelwelt aus Literaturpreisen, Opernhäusern und Staatstheatern, denen es genügt sich selbst zu gefallen, sich selbst für wichtig und unentbehrlich zu halten.
Vielleicht hielten sich Fürsten früher solche Einrichtungen weil sie allein bestimmten was gut und schön und repräsentativ ist, vielleicht aber auch einfach weil es keine Fernsehapparate gab.

Heute sind die Reste dieser Epoche eher blökende Golemmer, als dass sie die Identität und Kultur des Landes bestimmen oder tragen würden.

Eine selbsternannte, vermeintliche Elite, die solchen Unsinn verbreitet ist genauso entbehrlich wie die dumpfen Köpfe über den Stinkefüßen in den braunen Springerstiefeln.

Die Kultur des Landes, die Menschlichkeit der Gesellschaft würde sich eher zeigen, wenn wir das für diese Scheinwelt investierte Geld in die Pflege der Kranken, die Betreuung der Alten und zuerst in die Ausbildung der Kinder investieren würden.

Es hat sich nichts geändert, …

… nur glaube ich heute nicht mehr, dass die Beteiligten begreifen werden wie sehr sie verarscht wurden.

Es fällt aber schon auf, dass jeder Artikel zum Thema beteuert, dass die Presse unschuldig ist, dass sie nur ihre Pflicht getan hat. Es hat Übertreibungen gegeben, natürlich immer bei den anderen, aber alle waschen ihre Hände in Unschuld, wie immer.

Im ARD-Morgenmagazin sagte Leyendecker, er habe das Gefühl, er müsse sich bei Wulff entschuldigen. „Es gab eine berechtigte Verdachtsberichterstattung am Anfang. Aber alles, was danach passierte, war nicht in Ordnung. Die Medien haben eine Hatz auf ihn gemacht.“

Schön, dass er das sagt, ein bisschen spät die Erkenntnis. Die Medien haben ein Leben zerstört. Aber das machen sie jeden Tag und gerne, nur fällt es nicht immer so deutlich auf.

Es gilt was damals galt in der Causa Wulff:

Genial gemacht,
oder Herr Diekmann und die Republik am Nasenring.

14 Januar, 2012

Da hat der Seehofer einfach Recht, er weis es nur nicht.

Marietta Slomka im „heute journal“ tat, was ich von einem guten Journalisten erwarte: Sie stellte einem Politiker kritische Fragen, provozierte milde und hakte nach. Sie hat nicht nur brav abgefragt, was wir schon hundertmal gehört haben, sie hat kritische Fragen gestellt, Gabriel mit einem Vorwurf konfrontiert, hartnäckig. Gabriel war davon sichtbar überrascht. Alleine das sagt viel über den deutschen Journalismus.
Herr Seehofer wird daraufhin vom Spiegel zitiert:

„Dass die SPD ihre Parteibasis über den Koalitionsvertrag abstimmen lasse, sei „sehr verständlich und logisch“. Es sei für ihn nicht nachvollziehbar, dieses Vorgehen mit verfassungsrechtlichen Bedenken in Verbindung zu bringen.
In der CSU würden rund hundert Leute über den Koalitionsvertrag entscheiden – der CSU-Vorstand tagte am Freitag zusammen mit der CSU-Landesgruppe und segnete am Abend das Abkommen ab. Bei der CDU würde ein kleiner Parteitag über das Dokument entscheiden, so Seehofer: „Wenn ein Mitgliederentscheid verfassungswidrig ist, dann sind es unsere Veranstaltungen gleich doppelt und dreifach“, sagte der CSU-Chef.“

Richtig Herr Seehofer! Im Grunde haben Sie Recht.
Eigentlich müssten die Fraktionen solche Verhandlungen führen, nicht die Parteien. Die Abgeordneten entscheiden, nicht die Parteien. Das dies niemand mehr merkt, zeigt wie weit wir uns von manchen Grundzügen der parlamentarischen Demokratie entfernt haben.

Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung mit, aber entscheiden tun nur die Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Sie sind nicht an Weisungen gebunden und nur ihrem Gewissen verantwortlich. Aber auch die Abgeordneten haben das längst vergessen. Besonders die, die mit einem Listenplatz ins Parlament gekommen sind, die fühlen sich ihrer Partei verantwortlich, aber ganz sicher nicht irgendeinem Gewissen, was immer das sein mag.

Demokratie geht anders.

Am Rande: Die CSU ist dabei eigentlich die demokratischere der Parteien, denn wie sagt Seehofer: “ … der CSU-Vorstand tagte am Freitag zusammen mit der CSU-Landesgruppe und segnete am Abend das Abkommen ab.“ Dort sind es also die Abgeordneten und der Vorstand die entscheiden.

Wahre Dekadenz ist wahrhaftiges Glück, ein Muss für jeden! Oder nur ein Vorspiel zur Diktatur?

Spiegel online“ schreibt am 23.11. 13:

„Christian Petzold, 53, ist einer der erfolgreichsten Regisseure Deutschlands. Mit Dramen wie ‚Barbara’ oder ‚Die innere Sicherheit’ gewann er zahlreiche Preise, unter anderem den Deutschen Filmpreis, den Grimme-Preis und den Silbernen Bären. … wichtigster Vertreter der Berliner Schule, einer Gruppe von Regisseuren, deren nüchtern-analytische Erzählweise sich vor allem mit Stoffen aus der deutschen Gegenwart beschäftigt.“

Nein er ist nicht erfolgreich, er produziert einen Flop nach dem anderen. Er ist extrem erfolglos.
Es kennt ihn fast niemand, außer Kulturredakteuren und Preiskomitees.

Sein erfolgreichster Film „Barbara“ hatte alles zusammen ca. 250.000 Zuschauer. Was ist dagegen schon solch ein kunst- und erfolgloser Scharlatan wie Till Schweiger? Was sagen uns sechs Millionen Zuschauer allein beim Film „Keinohrhasen“?

Sie sagen uns, dass es sechs Millionen Unkundige gibt, sechs Millionen Menschen, die die Realität verkennen. Sechs Millionen Menschen die nicht wissen was gut und was schlecht ist. Sechs Millionen Menschen, denen noch erklärt werden muss was sie gut finden und was nicht.

Es scheint mir, das ist der Trend. Eine privilegierte Minderheit weis was gut und richtig ist. Was gut ist besonders für die Masse der Ungebildeten, Andersdenkenden und Uneinsichtigen.
Es ist der Trend, dass politische und journalistische Öffentlichkeit zunehmend in einer virtuellen Realität agieren.

„Irritieren Sie mich nicht durch Tatsachen, ich habe meine eigene Meinung“ scheint die tragende gesellschaftliche Maxime zu sein.

„Wahre Dekadenz ist wahrhaftiges Glück, ein Muss für jeden! Oder nur ein Vorspiel zur Diktatur?“ weiterlesen

Ströbele und der Pfeifenbläser

Nun wird die „Snowden Affäre“ endgültig zur Posse.

Ströbele trifft Snowden!
Ein Highlight! Vielleicht für Ströbele. Endlich trifft er als Erster, sicher auch auf Augenhöhe, einen der Großen, Herrn Snowden. Den echten Snowden, den ganz großen Pfeifenbläser.

Nicht nur das! Ströbele hat etwas erreicht! Er hat einen Brief von Snowden an die Kanzlerin! Sensation!

Endlich im ganz großen Kino ein Röllchen für Ströbele. Er darf an der Weltgeschichte mitschreiben! Als Botschafter und Wegbereiter. Er hatte eine Audienz bei Snowden!

Das eigentlich Peinliche ist, dass sich hier Snowden wieder in der Rolle des Messias sehen kann. Er ist bereit uns Teilhabe an seinen Einsichten zu gewähren, er ist bereit mit uns zu sprechen. Er ist bereit in Deutschland Asyl anzunehmen. Danke! Wir sollten die Chance annehmen, eine Gnade für uns Hüter von Gerechtigkeit und Wahrheit.

Mir ist in den letzten Jahren kein Fall erinnerlich, in dem alleine weil ein einsamer Mann etwas behauptet es wahr ist. „Snowden hat gesagt“. Gottes Wort, Ströbele bringt uns eine Schrifttafel mit.

Völlig grotesk.
Warum wollen wir übersehen was hier für eine Inszenierung stattfindet?

Wie peinlich wird es sein, wenn wir dies alles in ein paar Jahren nachlesen, wenn von Herrn Snowden (und Herrn Ströbele) niemand mehr spricht, die Welt sich aber noch immer dreht.

Das Passende Video beim Spiegel.

Irgendwie erinnert mich Ströbele darin an Loriot.

Der nutzlose Mensch und seine unverschämten Forderungen – oder der alltägliche Faschismus in der Politik

Stellen Sie sich vor, Sie sind krank, behindert, alt, vielleicht auch noch dement.
Sie wissen, dass Sie schon immer nutzlos für die Gesellschaft waren? Eben nur Verkäuferin, Krankenschwester oder Frau vom Ordnungsamt, die mit den Knöllchen. Sowas eben, also nicht Stadtrat oder sogar Senator.

Dann haben Sie vermutlich eine kleine Rente, eine Rente aus der Sie Ihren Teil an den Pflegekosten nicht bezahlen können? Also, wenn Sie mal krank, behindert, alt, vielleicht auch noch dement sind.
Kein Problem, da hilft das Sozialamt, wir leben in einen Sozialstaat!

Trotzdem, Sie sollten nicht unverschämt werden. Nicht, dass Sie denken, dass Sie die Pflege bezahlt bekämen die Sie brauchen. Nein, dass steht zwar im Gesetz, aber für Sie reicht eine Pauschale, das ist billiger. Bekämen Sie die Hilfen bezahlt, die Sie brauchen, dann könnte man andere ebenso nutzlose Leute wie Sie, also z. B. das Pflegepersonal, vielleicht anständig bezahlen.

Aber mal ehrlich, welchen Nutzen hat der ganze Scheiß?
Da muss man doch abwägen!
Stellen Sie sich vor, diese ganzen nutzlosen Kranken und Behinderten sind in Berlin schon fast so teuer wie die Kosten für den laufenden Betrieb des nicht betriebenen Flughafens in Schönefeld.
Nochmal, da muss die Politik abwägen und Prioritäten setzen!

Vergleichen Sie mal: Was ist Ihr Wert für die Gesellschaft? Was ist Ihr Wert als nutzloser, kranker, behinderter und pflegebedürftiger Mensch im Vergleich zu so einer Flughafenruine?
Was haben Sie für eine Zukunft? Welche ein Flughafen!

Bedenken Sie Ihr Glück!
Bei den Nazis hätte man Sie nach Vorschrift verwaltungsmäßig entsorgt. Die Zeiten sind vorbei! Fast jedenfalls. Heute werden Sie verwaltungsmäßig unterversorgt. Mehr geht nicht, Politik muss ja abwägen, Prioritäten setzen.

Nein, wer nach dem versteckten Faschismus in Deutschland sucht, der muss nicht in den dumpfen Köpfen über Springerstiefeln suchen, die relevanten Köpfe sitzen viel weiter oben.