Von Moralisten, Weltverbesseren, Gerechten und Kinderfickern.

Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche bei den Grünen.

Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche ist ein Phänomen, das seit Mitte der 1990er Jahre weltweit größere öffentliche Aufmerksamkeit erhält. Die Sensibilisierung für das frühere Tabuthema hat viele Opfer ermutigt, selbst noch 30 oder 40 Jahre nach den Vorfällen ihre traumatischen Erlebnisse öffentlich zu machen.

Die Grünen, und an vorderster Front Frau Roth, stehen natürlich an der Seite der Opfer. Die Grünen geißeln diesen Missbrauch scharf und mit hohem moralischen Anspruch.

In Bischof Mixa hatten die Grünen ein Wunschopfer für ihre Attacken. Das war eine erstklassige Gelegenheit die Moralkeule in das Gesicht einer moralischen Organisation zu schlagen.


„Es ist nicht nur haarsträubend, sondern auch eine beispiellose Verhöhnung der Opfer sexuellen Missbrauchs, wenn an diesem Skandal innerhalb der Katholischen Kirche nun andere schuld sein sollen“, sagte Roth.
Augsburger Allgemeine

Katholische Kirche darf “Kinderficker-Sekte” genannt werden.
law-blog

Worum ging es? Was sagte Bischof Mixa, das Frau Roth so erregte?
Wörtlich sagte Mixa: „Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig.“
spiegel-online

Was könnte Bischof Mixa mit seinen Äußerungen gemeint haben? Wo ist je die Legalisierung von Sex mit Kindern gefordert worden? Hat es diese sicher auch für Frau Roth ungeheuerliche Forderung gegeben?

Es geht um
§ 174 Sexueller Mißbrauch von Schutzbefohlenen
Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter sechzehn Jahren, die ihm zur Erziehung, zur Ausbildung oder zur Betreuung in der Lebensführung anvertraut ist …
§ 176 – Sexueller Mißbrauch von Kindern:
Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren (Kind) vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, …

Damals,1980, gab es politische Forderungen die den Missbrauch deutlich relativieren wollten.
Die Paragrafen sollten so formuliert werden, dass „nur Anwendung von Gewalt oder Missbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses bei sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind.“ Sonst sind sexuelle Erlebnisse mit Kindern nicht zu beanstanden.
Im alternativen Milieu der 70er und 80er diskutierte man über befreite Sexualität – auch zwischen Kindern und Erwachsenen.
Pädophilie -Verbrechen ohne Opfer – Ich liebe Jungs
So titelte damals die taz.
„Im Jahr 1979 ruft die taz zur sexuellen Revolution auf: „Wir müssen weg von der verkrüppelten, staatlich verordneten Normalität“, fordert der Autor Olaf Stüben und ermuntert zum Leben einer „konkreten Utopie“: Sex zwischen Erwachsenen und Kindern – gleich welchen Alters. Der Beitrag mit dem Titel „Ich liebe Jungs“ vom 16. 11. 1979 ist das Manifest eines Pädophilen. Stüben ist Mitglied einer Hamburger Päderastengruppe und Mitarbeiter der taz. Er darf sich mehrfach über seine sexuellen Erlebnissen mit Kindern verbreiten.“
taz

Was haben die Grünen damit zu tun? Nun ja, sie waren die Speerspitze der Forderungen nach freiem Sex mit Kindern. Die Forderung wurde durch die SchwuP (Arbeitsgemeinschaft der Schwulen und Päderasten) in die Partei getragen. Deshalb findet sich der Satz, der das Verbot von Sex mit Kindern einschränken will, der Satz, der den Päderasten, den Kinderfickern mehr Freiheiten geben will im Bundesprogramm der Grünen aus dem Jahr 1980 auf Seite 39 unten rechts.

Wer waren eigentlich die Wortführer der SchwuP?
Was machen sie heute? Sind sie verdächtig? Wird ermittelt?

Vielleicht ist das Gedächtnis von Bischof Mixa einfach besser als des von Frau Roth.
Letztlich ist das egal, Frau Roth ist für nichts verantwortlich, es war ja eine andere Zeit, für die Grünen, nicht für die Katholische Kirche, und Frau Roth war damals noch nicht dabei.
Frau Roth hat nichts damit zu tun, sie darf sich in aller Unschuld empören.

Nachtrag:
Dokumentation zum Thema im Auftrag der CDU-Fraktion im hessischen Landtag. Erstaunlich objektiv und sachlich.