E-Mobilität ist Stillstand.

E-Mobilität, Elektroautos die Technik der Zukunft?
Millionen von Elektroautos retten die Welt?
Sollten wir jetzt alle E-Autos kaufen?

Ich halte das für groben Unfug. Elektroautos sind eine Scheinlösung, eine ökologische Wunschblase, die mit der Realität nichts zu tun hat. 

Ich rede hier nicht von Hybrid-Autos, die nach 10 km oder 20 km mit einem Verbrennungsmotor weiterfahren. Dabei ist der ökologische Nutzen eher marginal, zumal der Accu meist mit der Energie des Verbrennungsmotors geladen wird. 

Nein, ich rede von „richtigen“ E-Autos. 
Da scheint es mir noch ein paar Probleme zu geben, die nicht ideologisch wegduskutiert werden können.

Reichweite.
Angaben zur Reichweite sind meist auf einen lauen Frühlingstag in Kalifornien bezogen.
Was bedeutet das im deutschen Herbst und Winter? Heizung, Scheibenwischer, Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Licht. Was bleibt da an Reichweite? Was da bleibt reicht für zu viele nichteinmal für die Fahrt zur Arbeit. 

Aufladen des Accus.
Das Aufladen des Accus dauert noch viel zu lange. Niemand will, ideale Bedingungen vorausgesetzt, ein Auto bei dem er alle 200 km eine Stunde den Accu laden muss. Wer sich ein E-Auto als ökologisches Gewissen kaufen kann, es nicht für den Alltag und den (Kurz-)Urlaub mit Kindern und Gepäck braucht, der mag das tun, aber mit Alltagstauglichkeit hat das nichts zu tun.

Ladestationen.
Der Villenbesitzer mit Doppelgarage mag sich den elektrischen Zweitwagen und die Starkstromladestation leisten können. Wenn ein paar tausend Euro für die Elektrotankstelle in der Garage und den neuen, verstärkten Hausanschluss keine Rolle spielen – Ok.
Aber das taugt nicht für eine elektrische Massenmobilität.
Wo läd der Mieter, der froh ist wenn er überhaupt einen Parkplatz in der Nähe findet, sein Auto?
Das braucht eine völlig neue Infrastruktur. Dafür fehlt das Stromnetz, das bestehende Netz gibt das nicht her. Weder in der Produktion noch bei der Verteilung. Da reicht es nicht etwas zu beschließen, es müssen auch Straßen aufgerissen und neue Stromleitungen verlegt werden. Es müssen viele Millionen Ladestationen installiert werden, damit jeder immer und überall Zugang hat.
Der Strom darf dann aber nicht einfach nur aus der Steckdose kommen, es muss „sauberer“ Strom sein, sonst ist das E-Auto schmutziger als ein alter Diesel. Der Strom muss zusätzlich produziert werden, das bedeutet, dass er nur durch den Bau von AKW zu erzeugen ist.

Umweltschutz.
Lassen wir das ungelöste Problem der Stromproduktion mal außen vor.
Welche Rohstoffe brauchen wir für die Accu-Produktion?
Wenn der Accu nach drei oder fünf Jahren „verbraucht“ ist, ist er sinnvoll zu recyclen? Welche Schadstoffe, Probleme fallen bei der Entsorgung an? Gibt es dafür Lösungen im großindustriellen Maßstab? Es sind nicht ein paar tausend Accus, es sind dutzende von Millionen Accus – allein in Deutschland.

Im Ergebnis hat Elektromobilität aus zwei Gründen noch keinen Sinn:

  • Die vorhandene Accu-Technologie ist völlig unzureichend.
  • Die erforderliche Ladeinfrastruktur ist zur Zeit nicht realisierbar. Nicht die Produktion, nicht die Verteilung.

E-Mobilität ist noch ein völliger Unsinn. 

Das eigentliche Ziel dieses ökologischen Umbaus ist faktisch das Verbot der individuellen Mobilität, die staatlich gesteuerte Mobilität.