Weil zuverlässiges Wissen an Identität gebunden ist.

Jeder nimmt die Welt anders wahr, das ist normal, das Problem entsteht erst dadurch, dass man behauptet es gäbe keine Realität jenseits der persönlichen Wahrnehmung. Das bedeutet die Abschaffung des Konsens darüber, das es eine Wirklichkeit gibt, die nur jeder anders wahrnimmt und über deren Wahrnehmung man sich austauschen könnte. 

Dabei wird die Wahrnehmung durch gesellschaftliche Einordnungen und körperliche Eigenschaften beeinflusst und verfeinert. Desto mehr Eigenschaften desto mehr Wahrnehmung, desto mehr Wahrheit. 

Letztlich führt das zu dem Ergebnis, dass die Realität, die Wahrheit ein Konstrukt unserer Wahrnehmung ist und nicht umgekehrt, dass also die Wirklichkeit so zu einem individuellen Konstrukt wird, dem von anderen nicht mehr widersprochen werden darf.

Der entscheidende gedankliche Schritt ist ein verbaler, der Schritt von „Du erlebst die Wirklichkeit anders als ich“ zu „Du erlebst eine andere Wirklichkeit als ich“ .
Wenn man das verinnerlicht hat, dann gibt es plötzlich individuelle Wirklichkeiten, nicht mehr individuelle Wahrnehmungen.

Damit geht der notwendige Konsenz über das Bestehen einer „tatsächlichen“ über das persönliche Erleben hinausgehenden Realität verloren und jeder sinnvollen Auseinandersetzung ist der Boden entzogen. Jede sachliche Diskussion wird zu einer persönlichen, jeder Widerspruch zu einem Angriff auf die Person.

Wenn es aber dennoch eine Realität geben sollte, dann wird man bald in Widerspruch zu dieser geraten. Letztlich fürchte ich, sie wird stärker sein.
Wir als Staat Deutschland versuchen gerade herauszufinden wann dieser Kipppunkt erreicht ist, an dem die Realität zuschlägt.

„Die größte Gefahr in der Moderne geht nicht von der Anziehungskraft nationalistischer und rassistischer Ideologien aus, sondern von dem Verlust an Wirklichkeit. Wenn der Widerstand durch die Realität fehlt, dann wird prinzipiell alles möglich.“

Hannah Arendt

Dazu unbedingt lesenswert:
Kann denn Wahrheit Sünde sein?

BR-Deutschland, Kafka-City, 21.10.2021 – Keine Satire.

Sehr geehrter Herr Josef K,

wie wir irgendwann irgendwie von irgendjemandem erfahren haben, sollen Sie sich irgendwann, irgendwo mit irgendwem getroffen haben, von dem irgendwer sagte irgendjemand habe irgendwo, irgendwann, irgendwie festgestellt, dass er SARSCOV2-Ausscheider sei.

Deshalb ordnen wir für Sie, unter Missachtung von Art. 104GG, als freiheitsentziehende Maßnahme, häusliche Absonderung an.

Sollten Sie Medikamente oder Lebensmittel benötigen, lassen Sie sich diese von irgendwem, irgendwie, irgendwann vor die Tür stellen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere überlastete Hotline oder schreiben Sie uns einen Brief

Mit freundlichen Grüßen
A. Eichmann
Amtsarzt

(Namen von der Redaktion geändert.)

Es handelt sich nicht um eine Satire, das amtliche Schreiben entspricht sinngemäß dem obigen Text.

Absonderungsanordnung. Das ganze ist völlig kafkaesk.

Ich habe heute die Anordnung einer häuslichen Absonderung erhalten.
Sollte ich wegen des gleichen Ereignisses schon eine andere Anordnung erhalten haben, so ist diese andere ungültig.

Ich habe Kontakt mit einer ausscheidenden Person gehabt, steht dort.
Natürlich wird weder gesagt wer diese Person gewesen sei, noch wann oder wo dieser Kontakt stattgefunden habe.

Sollte ich der Meinung sein fälschlicherweise als Kontaktperson eingestuft zu sein, dann darf ich mich an die (natürlich völlig überlastete) Hotline wenden.

In meinem Haushalt lebt neben mir nich eine „voll immunisierte“ Person, die keine entsprechende Absonderungsanordnung erhalten hat.
Dazu muss man wissen, dass der Kontakt selbst eine voll immunisierte Person war.

Wer mir diese Logik erklären kann, der hat meinen höchsten Respekt.
Selbstverständlich befolge ich die Absonderungsanordnung, die morgen endet. Ich hätte mir sonst auch noch extra etwas vornehmen müssen.

‪Das Erschreckende, das Schlimmste an der Coronalage ist, dass Recht und Logik offenbar keine Rolle mehr spielen.‬
‪Das interessiert aber niemanden mehr, die Gerichtshöfe der Moral kennen keine Grundrechte.‬

Ein verlorenes Volk. 

Am 11.9.1942 notierte Hans Scholl in sein Tagebuch: „Die Deutschen sind unverbesserlich. Ihre Falschheit steckt ihnen schon so tief im Fleisch, dass man sie nicht exstirpieren könnte, ohne den ganzen Körper zu töten. Ein verlorenes Volk.“ Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, wir befänden uns auf einer Reise ins Vierte Reich. Ich nehme mir aber die Freiheit heraus, zu sagen: Die aus seinen Zeilen sprechende aufrichtige Verachtung ist mir in den letzten eineinhalb Jahren immer vertrauter worden. 

Achgut.com

Bundeshauptslum

Triggerwarnung: Der Beitrag könnte Ironie und Sarkasmus enthalten: 
Sind es denn wirklich die Berliner, die Alteingesessenen, oder sind es eher die zugereisten woken Hipster die Grün und Rot wählen?

Ein Blick auf die Stimmergebnisse und die Karte der Stadt sprechen eine klare Sprache: Berlin wird durch Zuwanderung der Woken verändert, wir erleiden eine feindliche Übernahme durch die ungewollten, den dort in der Provinz störenden und nicht integrierbaren Teil der Gesellschaft. 
Wir müssen die Deplorables des Landes aufnehmen und ertragen. Nehmt sie zurück und Berlin wird aufblühen.

Ihr, die Ihr Eure unerwünschten woken Mitbürger zu uns abschiebt, wie die Afrikaner den nicht mehr durchfütterbaren 12 Sohn ohne Zukunft, Ihr zerstört Berlin. Da ist es nur gerecht, wenn Ihr das auch bezahlt. Als echter Berliner verlange ich Schmerzensgeld, weil ihr unser Umfeld, unsere Stadt zerstört! So, das musste mal gesagt werden!

So wird es kommen.

Es stellt sich die Frage, ob der Eingriff in die Preisbildung überhaupt der richtige Ansatz ist, oder ob wir die Verteuerung von Energie kompensieren müssen. In irgendeiner Weise wird man was machen müssen. Denn sonst haben wir ein Gelbwestenproblem, wie es die Franzosen schon erlebt haben. “

So der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Michael Hüther in Steingarts Morning Briefing vom 20.10.21

„… denn sonst haben wir ein Gelbwestenproblem“

Mit Verlaub, es ist kein „Gelbwestenproblem“ ist ein Problem mit einer verfehlten Politik. Wir haben eine unsinnige Klimapolitik.

Eine propagierte „Ursache – Wirkungsumkehr“ wird das Problem nicht lösen.
Brauchen wir dafür wirklich einen Blackout, oder wird auch der nicht reichen?

„Gelbwesten“ sind ein Symptom, ganz sicher nicht das Problem. Steigende Preise und fehlender Strom sind das Problem .

Muss der wirtschaftliche Niedergang erst Arbeitermassen auf die Straße treiben?

Die aktuelle Diskurskultur ist Propaganda

Propaganda ist der Versuch der gezielten Beeinflussung des Denkens, Handelns und Fühlens von Menschen. Wer Propaganda betreibt, verfolgt damit immer ein bestimmtes Interesse.

Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt. Wer Propaganda betreibt, möchte nicht diskutieren und mit Argumenten überzeugen, sondern mit allen Tricks die Emotionen und das Verhalten der Menschen beeinflussen, beispielsweise indem sie diese ängstigt, wütend macht oder ihnen Verheißungen ausspricht. Propaganda nimmt dem Menschen das Denken ab und gibt ihm stattdessen das Gefühl, mit der übernommenen Meinung richtig zu liegen. 

Bundeszentrale für politische Bildung

Mehr Rechte dem Volk das Mehrwert schafft.

Es zeigt sich, dass unser Staat sich zunehmend von der Lebensrealität der Menschen entfernt, ohne dass Wahlen wirklich zu Änderungen führen. Dies zum Einen, weil die Auswahl zu homogen ist, andererseits, weil sie zu selten sind und weil sie nur sehr grobe, letztlich unverbindliche Entscheidungen ermöglichen.

Mehr Rechte wären möglich über mehr Einfluss auf die Verteilung von Geldern.
Ich schlage vor im Kleinen zu beginnen, beim Rundfunkbeitrag. Hier könnte man, ohne das System an sich zu verändern, recht einfach eine sehr grundsätzliche Änderung erreichen.

Das könnte so funktionieren:
Der Gebührenzahler kann bestimmen an welche Rundfunkanstalt sein Geld fließen soll. Der Eine zahlt dann an den rbb, der Andere an den BR, Radio Bremen oder den Dlf.
Im ersten Moment fragt man sich wozu es dienen soll, es seien doch eh alle gleich? Dem kann man aber ein entschiedenes „noch“ entgegen halten.

Der nächste Schritt wäre es bei der Einkommensteuer ein vergleichbares System zu schaffen.

Ich vermute, diese kleine Änderung beim “Rundfunkbeitrag“ würde unsere Rundfunklandschaft verändern und bei der Steuer die politische.

Die Wiedergeburt der Grippe.

Was sehe ich in meiner Glaskugel? Grippe!
In den letzten 12 Monaten gab es seit Jahrzehnten zum ersten Mal keine Grippe, es gab nur Corona.

In den nächsten 12 Monaten wird es Grippe geben, unter Corona Geimpften und Corona unter Ungeimpften.
Muss so, sonst zerbirst das Narrativ