Teufel, ist das geil!

Ich habe heute mein erstes „Teufel„-Produkt geliefert bekommen.
Ich nutze zwei Hornlautsprecher, allerdings haben sie das für Hörner nicht untypische Problem, dass sie Schwächen im Bass-Bereich haben. Was damit zusammenhängt, dass sie letztlich nur zwei kleine Chassis haben. Zwar ist der Ton „oben“ und im „Mittenbereich“ wirklich gut, nein er ist sehr gut, kristallklar. Aber „untenrum“ fand ich sie eben etwas unterdimensioniert. Was fehlt ist der raumfüllende, schwebende Bass. Um dieses Problem zu lösen habe ich jetzt einen Teufel Subwoofer (A 610 SW) angeschafft.
Der ist einfach erstklassig in Verarbeitung und, viel wichtiger, im Klang. Er gibt eben diesen samtigen Bass, den man nicht bewusst wahrnimmt, der aber doch die Gläser im Schrank klirren lässt.
Kraftvoll, weich, sauber, unangestrendt.

Seit heute macht mir Musik eine Gänsehaut, wenn sie gut ist. Aber Emerson, Lake und Palmer, It´s a beautiful Day, Mike Oldfield, Leonard Cohen, Eric Clapton und Johnny Cash sind gut.

Tom Waits ja auch, an ganz schlimmen Tagen.
Seit heute habe ich das Gefühl er steht neben mir. Ob ich das wirklich will? 🙂

Danke an Ronny, der ist ein echter Lautsprecher-Spezi und ein Freund.

Die moderne Verwaltung und das Internet.

Ich betreibe eine kleine Internetseite, auf der ich versuche über die Leistungen/Voraussetzungen und Probleme mit der Pflegeversicherung zu informieren.

Es reicht heute nicht mehr, wenn man die Infos sammelt und bereitstellt, nein es macht mehr Spaß und ist auch erfolgreicher, wenn man das ganze mit thematisch zugehörigen Nachrichten anreichert. Wenn mir dabei etwas auffällt, dann frage ich auch mal nach.

Mein aktuelles Beispiel: Die neuen Pflegestützpunkte. Weil jeder seinen Laden „Pflegestützpunkt“ nennen darf, den unbedarften Menschen dann gern betrügt, da wäre es schon schick, wenn man die „amtlichen“ Pflegestützpunkte erkennen könnte – oder?

Also ich habe gefragt.

Am 2. Juni eine Mail an das Bundesminiterium für Gesundheit.

Hier der Text: „Die moderne Verwaltung und das Internet.“ weiterlesen

Alle lieben Wendelin

Ach ja, Wendelin Wiedeking. Er ist der große Retter. Porsche wäre ohne ihn schon vor Jahren pleite gewesen. Er hat alle gerettet. Es ist ja so ungerecht, was jetzt mit diesem Manager passiert, bei dessen Abgang, sogar die Arbeiter am Fließband weinten. Er selbst weinte natürlich auch. Gott sicher auch, warum sonst der Regen bei der Veranstaltung? Alle haben es gemerkt, der Himmel weint.

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Im Dunkeln ist gut pinkeln

herrenkloGender Mainstreaming habe ich nie verstanden, Frauenbewegung erschien mir immer überflüssig, Emanzipation ist ein Wort, das gelebt werden muss und nicht frauenbewegt.

Nicht eine Ideologie ist es, die wir brauchen, um die Welt zu verändern, sondern mehr Freiheit. Nicht Freiheit, die nur im Gesetz steht, nicht Freiheit, die breit diskutiert und ebneso breit getreten wird.

Freiheit ist zuerst das Überwinden von Überkommenem. Freiheit ist wenn man tut, was man für richtig hält. Wenn man lebt wer und wie man ist.

Das fängt in den kleinen Dingen an.

Der Tag an dem ich es erlebt habe
18. Juli 2009 – Berlin, Botanischer Garten

Was uns dazu das Foto nun sagen soll? Ein schlechtes Foto. Technisch und künstlerisch. Was also ist das Besondere, das es zeigt?

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Erderwärmung gestoppt!

G8 und G5 und Gn haben es ja so beschlossen, das Erdklima darf sich nicht um mehr als zwei Grad erwärmen.

Wenn das keine perfekte Steilvorlage für Deutschland ist. das ist doch unser Spezialgebiet.

Genau die Erderwärmung darf nicht, also ein klarer Fall von Regelung, das bedeutet bei uns den Ruf nach einer Vorschrift. Unser Spezialgebiet, nicht Proboeme lösen, nein wir regeln sie mit Gesetzen, wir schaffen durch ein intelligentes Gesetz die Wirklichkeit ab.
Was heißt abschaffen! Wir sind im Land der Denker, der Philosphen und der Verwaltungsjuristen, welch geniale Kombination!

Es gibt keine Wirklichkeit, sondern nur unser Bild davon!

Also, mein Vorschlag zur Eröffnung der neuen Legislatur, oder doch eine Sondersitzung? Die Klimafrage eilt, jedes Zögern verschlimmert die Situation.

Hier also der Lösungsvorschlag:
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Nicht ernstlich Niggemeier nicht – also doch!

Stefan Niggemeier, einer von Deutschlands beliebtesten Bloggern, hat es bemerkt: Das Wörtchen „nicht“ wird oft und gern in deutschen Gesetzen verwendet.

Aber ist „nicht“ wirklich der Bedarf, den unsere Gesellschaft braucht?  Mitnichten!
Nicht dem „nicht“ sollten wir unsere Aufmerksamkeit schenken – knapp ist ein höheres Gut.
Woran scheint es uns zu mangeln?
Welches Wort sollte in den Gesetzen einen neuen, einen höheren Stellenwert finden?
Was sollte man geradezu gesetzlich vorschreiben vor jedem Nichttun und jedem Tun?

denken

Das Bundesministerium der Justiz schenkt und dankenswerter Weise die Möglichkeit eine Volltextsuche in allen Gesetzen und Verordnungen des Bundes. Frisch auf ans Werk, wir suchen.

Ich sage es gleich, es kommt wie es kommen muss.

In deutschen Gesetzen wird nicht gedacht!
Wo kämen wir da auch hin?

Sincerely L. Cohen

Eigentlich wollte ich nur den Lengenden, die gerade so durch die Lande ziehen eine hinzufügen.
Elton John, Erik Clapton, Bob Dylan und jetzt eben Leonard Cohen.
Die waren alle eindrucksvoll, alle wurden ihrem Ruf gerecht, aber richtig in der Seele erreicht haben sie mich nicht.
So ein Konzert sollte es heute eben auch werden. Wurde es aber nicht.
Leonard Cohen hat mich kalt erwischt. Der Mann ist unglaublich gut, wohl besser als er es je war.
Er erinnert mich an Jonny Cash, seine letzen Alben als alter Mann sind seine besten. Beide Cash und Cohen singen die alten Lieber, aber sie singen sie mit einer neuen, glaubwürdigen Weisheit.
Diesen Leonard Cohen werde ich im emotionalen Gedächtnis behalten.