Personen mit anderer (zugeschriebener) ‚ethnischer Herkunft‘, Hautfarbe oder Religion stoßen bei der Wohnungssuche auf unsichtbare Hürden. Darauf weisen viele Erfahrungsberichte und Studien hin, in denen der Wohnungsmarkt als einer der zentralen Orte von Diskriminierung genannt wird
Bericht der Bundesregierung zur Diskrimminierung auf dem Wohnungsmarkt April 2015.
„Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“
Alexander Gauland (AFD) im FAZ-Hintergrundgespräch.
Das ist in beiden Fällen die gleiche Aussage, nur der Zuhörer will etwas anderes hören. Die FAZ interpretiert ihre Meinung über Herrn Gauland in das Gesagte und ändert so den Inhalt. Sie wissen schließlich wie man in der AFD denkt, er hat das abwertend gemeint.
Ich kann die Aussage von Herrn Gauland nicht so verstehen dass Herr Gauland es richtig findet, selbst so denkt, er beschreibt zutreffend eine Situation. Mehr ncht.
Die Menschen handeln widersprüchlich. Sie bejubeln hier, aber diskriminieren dort.
In der öffentlichen Debatte wird vorsätzlich ein anderer Inhalt hineininterpretiert, weil nicht gehòrt wird was gesagt wurde, sondern dem Anderen etwas unterstellt wird, dass er nach der Meinung der Redaktion denkt.
Qualitätsjournalismus eben.