Der Traum vom Datenschutz – ein Phantom

Als alten Bürger aus Berlin (West) erstaunt einen die aktuelle Diskussion um die Abhörskandale schon ein wenig. Erstaunen tut vor allen die Naivität, das Erstaunen darüber, dass es so ist.

Es war nie anders, nur vergessen wir schnell und gerne. Jede Generation erfindet nicht nur die Welt, sondern auch alle Probleme neu. Die Generation-Internet ist nicht anders als die vor ihr.

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Der doppelte grüne Salto

Es ist schon erstaunlich. Das muss man den Grünen lassen. Erst 16.000 gefühlte Tote in Fukuschima, dann „Die größte Steuererhöhung aller Zeiten“, damit 90% der Wähler weniger Steuern zahlen. Die bösen Kapitalisten in den Banken, vor allem den staatlichen Banken.

Die verdrehte Wirklichkeit der Politiker lässt mich am System zweifeln.

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„Glyphosat“, oder die Mär von den wahren Guten, vom „BUND“

Haben wir nicht alle immer gewusst, wer die Guten sind, wer die Bösen?

Da ist auf der einen Seite der „BUND“, der Kämpfer für unsere gesunde Umwelt und eine glückliche Zukunft im Grünen.
Da ist auf der anderen Seite „Monsanto“ in der Rolle des Bösen. „Monsanto“ der Konzern, der uns, unsere Zukunft mit einer Flut von Giften und genetisch verböserten Giftpflanzen vernichtet.

Ja, das war eine heile Welt, das gab uns Orientierung.
Und nun, da kommt dieser Herr Pollmer und macht uns den ganzen Scheiß von Gut und Böse kaputt. Nein, Herr Pollmer so nicht!

Einfach mal auf dumme Ideen kommen, wenn eine Umwelt- und Weltrettungsorganisation komische Sachen macht? Einfach fragen warum sie gerade jetzt Glyphosat als Feind erkennt?
Aber zum Glück für Monsanto schadet dem Konzern die Kampagne nicht, im Gegenteil, er kann andere Produkte besser verkaufen. Am besten wäre es der „BUND“ würde ein Verbot erreichen.

Einfach mal schreiben, dass da vielleicht nicht alles so einfach ist, wie wir es wollen? Nein, Herr Pollmer, nein.

Warum steht dann das Glyphosat in der Kritik? Ganz einfach. Das Patent läuft aus, die Preise gehen in den Keller und der Gewinn der Chemiefirmen schmilzt.

Sollte es etwa hinter den Fassaden ein feines Zusammenspiel zwischen den Agrochemiekonzernen und den Spendensammelorganisationen geben – etwa zum gegenseitigen Vorteil? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Mahlzeit!

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Einlagensicherungsfond, Volksverdummung oder PR-Desaster

Das Geld ist sicher auf der Bank. Jedenfalls bis 100.000€. Glaubte man, soweit man dem Einlagensicherungsfond der deutschen Banken traute.

Denkste! Oder doch?

Die Norisbank hat jetzt Informationen zur Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Anpassung der Sicherungsgrenze des Einlagesicherungsfonds der deutschen Banken verschickt.

Aha, klingt nach einer Erhöhung?
So still, ohne öffentliches Aufheben?
Passend zum

MEHR JIPPIEEE!!

Als Werbespruch auf der Startseite der Bank?

Nein, es steht da etwas anders, in dem Brief der Bank, und den AGB:

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Was ist antisemitisch?

Eine Erklärung von Gerd Buurmann vom Blog „Tapfer im Nirgendwo„:

Wer manisch Israel kritisiert, hat einen Hau weg, ist jedoch nicht zwangsläufig antisemitisch! Wer aber manisch Israel kritisiert, weil er glaubt, er müsse gegen eine Lobby ankämpfen, eine jüdische gar, die “die Wahrheit” unterdrückt, weil “die” Juden mit ihren Kräften und Mächten “die Medien” dazu zwingen, das Maul zu halten, hat einen antisemitischen Hau weg! Ein typisches Beispiel für diesen Antisemitismus sind diese Sätze:

Wenn Jerusalem anruft, beugt sich Berlin dessen Willen.”

“Mit der ganzen Rückendeckung aus den USA, wo ein Präsident sich vor den Wahlen immer noch die Unterstützung der jüdischen Lobbygruppen sichern muss, und aus Deutschland, wo Geschichtsbewältigung inzwischen eine militärische Komponente hat, führt die Regierung Netanjahu die ganze Welt am Gängelband eines anschwellenden Kriegsgesangs.“

Beide Aussprüche kommen von Jakob Augstein, der dafür den Vorwurf, antisemitische Verunglimpfungen zu verbreiten, vollkommen zu recht erhalten hat. Nicht seine Kritik ist antisemitisch, schon aber sein Glaube an eine jüdische Macht, die den politischen Willen in Berlin zu beugen und die Wahlen in den USA zu bestimmen vermag.