Was wollen die Amerikaner in Syrien bewirken? Nichts.

In der Diskussion um die Frage was die Amerikaner zu einem Syrien-Abenteuer treiben könnte wird viel herumspekuliert.

Es fängt mit sinnlosen Fragen an:
Wer sind die Guten? Wer sind die Bösen?
Eine typisch deutsche Fragestellung.

Es geht um die Verteidigung der Menschenrechte? Unsinn.
Eine rote Linie ist überschritten! Unsinn.

Amerikanische Militärs sind weder ideologische Irrationalisten, noch Träumer oder blindwütige Abenteurer. Amerikanische Militärs sind kühle Strategen und Taktiker. Sie denken nicht in moralischen Zielen, sondern in militärischen Aufgaben.

Eigentlich ist das Ziel eines Syrieneinsatzes, gerade in der militärisch sinnlosen, aber provozierenden Form von strafenden Luftangriffen eine sehr intelligente Idee.
Denn:

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Der vertragliche Doktortitel, unvernichtbar

„Zur Vervollkommnung des sozialistischen Rechtes im Rechtsverwirklichungsprozess”.

„Der VIII. Parteitag der SED steckte die Aufgaben für die nähere und weitere Zukunft der sozialistischen Gesellschaft in der DDR ab. In der DDR geht es zur Zeit um die allseitige und umfassende Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft.“

Der “sozialistische Staat schützt und fördert… auf wissenschaftlicher Grundlage vorausschauend die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft“.

Mit diesen und ähnlichen juristischen Abwägungen konnte man eine wissenschaftliche Arbeit erstellen, einen Doktor der Rechte erwerben, oder man konnte ihn auch wie 347 Doktores an der „Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit“ erarbeiten.

Alle diese Doktortitel sind unanfechtbar, denn sie wurden in der „DDR“ erworben. Was auch immer in den Arbeiten steht, auch wenn sie zu 100% aus abgeschriebenen Parteitagsbeschlüssen, oder simplen Plagiaten bestünden, sie sind unanfechtbar.

Einigungsvertrag, Artikel 37, Bildung

Das Recht auf Führung erworbener, staatlich anerkannter oder verliehener akademischer Berufsbezeichnungen, Grade und Titel bleibt in jedem Fall unberührt.

Das ist Gleichheit vor dem Gesetz, nur gibt es eben Gesetze, die nicht für alle gelten, sondern bevorzugt für Menschen mit einer entwickelten sozialistischen Persönlichkeit.

Quelle1 = Quelle 2

Festplatten gelöscht! Auch die Negative? Wirklich die Originale?

Manchmal glaube ich, dass etwas mit mir nicht stimmt, weil mir Dinge völlig absurd vorkommen, die andere sehr ernst nehmen, über die es eine große öffentliche Erregung gibt.

Heute gibt es wieder so einen Fall. Die „Zeit“, eigentlich doch ein kluges Blatt, berichtet über eine seltsame Aktion beim britischen Guardian:

Der Chefredakteur des Blattes ( Guardian), Alan Rusbridger, schreibt, sie seien zur Zerstörung oder Herausgabe des Snowden-Materials aufgefordert worden.

… zwei Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes GCHQ hätten im Keller der Zeitung die Zerstörung von Festplatten überwacht.

Dies sei einer der „bizarrsten Augenblicke“ in der langen Geschichte des Guardian gewesen.

Bizarr trifft es wirklich. Allerdings nicht nur die Forderung der Beamten im Auftrag Ihrer Majestät.

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Grünen-Vorstand verlangt Rücktritt von Cohn-Bendit wegen Pädophilie-Vorwurf

Die grüne Front in der Verharmlosung der pädophilen Einflüsse in der Gründerzeit der Grünen bis Mitte der achtziger Jahre beginnt zu bröckeln.

Mit Jörg Rupp, Mitglied im Parteirat der Grünen (LV Baden-Württemberg) und grüner Bundestagskandidat in Rastatt fordert erstmals ein Mitglied der Grünen-Führungsmannschaft den Rücktritt einer grünen Ikone. Rupp fordert den Rücktritt von Daniel Cohen-Bendit von allen Ämtern und Funktionen wegen der gegen ihn erhobenen Pädophilie-Vorwürfe.

In einer hitzigen Diskussion im Blog von Stefan Niggemeier schreibt Jörg Rupp:

Richtig ist aber, dass Cohn-Bendit eigentlich schon spätestens mit Beginn der Vorwürfe hätte alle Ämter und Funktionen niederlegen müssen. Aber dazu ist er zu egoistisch.

Damit fordert ein prominenter Grüner personelle Konsequenzen aus den Pädophilie-Vorwürfen. Es bleibt die Frage, ob die Aufklärung der Vergangenheit bei den Grünen so schonungslos sein wird, dass weitere Rücktrittsforderungen gestellt werden müssen, oder ob die grüne Gerechtigkeit letztlich nur Selbstgerechtigkeit ist.

Afghanistan, Ägypten, Iran, Palestina, Israel, Muslime

Die Enttäuschung ist groß, der „arabische Frühling“ funktioniert nicht. Es will nichts blühen.
Natürlich haben wir schon Verantwortliche: Den US Präsidenten, die Laschheit der EU. Alle möglichen Schuldigen sind schnell dort gefunden, wo nach unseren Regeln gespielt wird.

Vielleicht sollten wir aber auch erkennen, dass es eine Gemeinsamkeit bei den Problemen, dem Terror und dem Morden und Bürgerkriegen gibt. Es geht immer um Religion, um den Islam. Der Islam und westliche Werte sind unvereinbar.

Der Konflikt ist nicht lösbar, nicht durch uns, nicht mit unseren Werten.

Die Zweiklassengesellschaft

Wie beschreibt es der Duden: Gesellschaftsform, die aus einer Klasse der Wohlhabenden und einer Klasse der Mittellosen besteht, wobei eine starke Mittelschicht fehlt.

Das trifft auf Deutschland nicht zu. Trotzdem haben wir eine Zweiklassengesellschaft, eine Gesellschaft der Freien und der Unfreien. Eine Gesellschaft derer, die ihr Leben gestalten, und derer, die in ihrem Grundrecht auf Menschenwürde verletzt werden.

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Springer hat klug verkauft und klug behalten

Warum hat Springer seine regional verwurzelten Standbeine verkauft? Die taz meint die Antwort zu kennen, aber sie schaut zurück, nicht nach vorne, sie sieht die Welt aus ihrer Sicht, nicht aus der Sicht eines großen Verlagshauses. Die taz ist und bleibt Meinungs- und Weltanschauungsblatt, sie ist keine bedeutende Zeitung, Deshalb irrt der Autor.

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