Europa ist gescheitert? Der Euro ist gescheitert? Die Freizügigkeit ist gescheitert?

Eurokrise, Armutszuwanderung zwei Themen die noch immer oder auch immer wieder die Gemüter bewegen.

Die AfD will den Euro abschaffen, Duisburg verzweifelt an der Armutseinwanderung in seine Sozialbehörden.

Beweise für ein gescheitertes Europa?
Nein, ein Beweis für politische Dummheit.

Ich glaube wir übersehen das eigentliche Problem.

Das Problem ist nicht die Freizügigkeit, es ist nicht der Euro, es ist etwas anderes, es ist die Definition des Begriffs „Europa“.

Es sind Länder aufgenommen worden, die zwar geographisch zu Europa zählen, die aber nicht zum gleichen Wirtschafts- und Sozialraum gehören.

Bei der Schaffung Europas würde das Gebot der Gleichheit der Partner deutlich unterbewertet, gleichzeitig wurde die Erfüllung der Beitrittskriterien in den „Problemländern“ solange schöngeredet, bis alles passte, was politisch gewollt war.

Eine übliche Vorgehensweise zur Verdrängung der Realität. Das rächt sich jetzt.

Es ist nicht die „Idee Europa“ die scheitert, sondern eine realitäts- und damit bürgerferne Politik.

Die Brutalität der „Streikräfte“ des Islamischen States ist nicht ohne Vorbild

„Unsere Stärke ist unsere Schnelligkeit und unsere Brutalität. Dschingis Chan hat Millionen Frauen und Kinder in den Tod gejagt, bewußt und fröhlichen Herzens. Die Geschichte sieht in ihm nur den großen Staatengründer. Was die schwache westeuropäische Zivilisation über mich behauptet, ist gleichgültig. Ich habe den Befehl gegeben – und ich lasse jeden füsilieren, der auch nur ein Wort der Kritik äußert – daß das Kriegsziel nicht im Erreichen von bestimmten Linien, sondern in der physischen Vernichtung des Gegners besteht. So habe ich, einstweilen nur im Osten, meine Totenkopfverbände bereitgestellt mit dem Befehl, unbarmherzig und mitleidslos Mann, Weib und Kind polnischer Abstammung und Sprache in den Tod zu schicken.“

Mitschrift einer Ansprache Hitlers vor Offizieren der Wehrmacht, 22. August 1939
http://library.fes.de/library/netzquelle/zwangsmigration/32ansprache.html

Nationalsozialistische Vereinigungspolitik

„Heim ins Reich“ war das Motto, unter dem das nationalsozialistische Deutschland eine Politik des Erwerbs jener Gebiete betrieb, die ans Deutsche Reich angrenzten und in denen es eine (mehrheitlich) deutsche Bevölkerung gab. Diese Politik betraf Österreich, das Sudetenland, Danzig sowie Teile Polens, besonders Posen, Westpreußen und Ostoberschlesien. Diese Politik war Bestandteil der Revision des Versailler Vertrages, über dessen Bestimmungen sich Berlin auch in anderen Bereichen hinwegsetzte.

Das Ziel war „Großdeutschland“, das alle in Mitteleuropa lebenden Deutschen in sich vereinigen sollte. ‚Großdeutsches Reich‘ war der offizielle Name Deutschlands nach dem „Anschluß“ Österreichs im März 1938. Die „Heim ins Reich“-Politik führte im Fall von Westpreußen („Korridor“) und Danzig in den Zweiten Weltkrieg, auch wenn die tiefere Motivation Hitlers noch viel weiter ging.
http://www.deutscheundpolen.de/themen/thema_jsp/key=heim_ins_reich.html

Irgendwie klingen manche Argumente heute ähnlich wenn es um die Ukraine geht.

Der real existierende … Traum von einer anderen Wirklichkeit

Früher gab es eine Debatte um den Sozialismus.
Da gab es die Anhänger des Sozialismus, die ihn als Rettung der Welt und Quelle von Wohlstand und Gerechtigkeit sahen.

Die Gegner verwiesen auf die DDR, die Sowjetunion, gescheiterte Versuche in Südamerika. Die Gegner wiesen darauf hin, dass der Sozialismus stets Unterdrückung, wirtschaftlichen Niedergang und eine Verschlechterung der Lebensumstände mitbringt.

Da die Probleme in den sozialistischen Staaten nicht zu leugnen waren, wollten auch die glühendsten Anhänger fast nie in den sozialistischen Staaten leben, sondern forderten stets die Einführung im eigenen Land.

Der Sozialismus der DDR, der Sowjetunion, der Kubas wurden schnell als Fehlentwicklungen, als Missbrauch verurteilt, das sei nicht der wahre Sozialismus. Es sollte natürlich immer ein anderer, ein besserer Sozialismus sein als der „real existierende Sozialismus“.

Der alte Trick funktioniert wieder. Der Islam ist eigentlich eine Friedensreligion, die wir begrüßen und mit offenem Herzen aufnehmen sollen.

Natürlich nur den wahren, den richtigen Islam, nicht den real existierenden, dann der ist ja nicht der wahre Islam.