Nationalsozialistische Vereinigungspolitik

„Heim ins Reich“ war das Motto, unter dem das nationalsozialistische Deutschland eine Politik des Erwerbs jener Gebiete betrieb, die ans Deutsche Reich angrenzten und in denen es eine (mehrheitlich) deutsche Bevölkerung gab. Diese Politik betraf Österreich, das Sudetenland, Danzig sowie Teile Polens, besonders Posen, Westpreußen und Ostoberschlesien. Diese Politik war Bestandteil der Revision des Versailler Vertrages, über dessen Bestimmungen sich Berlin auch in anderen Bereichen hinwegsetzte.

Das Ziel war „Großdeutschland“, das alle in Mitteleuropa lebenden Deutschen in sich vereinigen sollte. ‚Großdeutsches Reich‘ war der offizielle Name Deutschlands nach dem „Anschluß“ Österreichs im März 1938. Die „Heim ins Reich“-Politik führte im Fall von Westpreußen („Korridor“) und Danzig in den Zweiten Weltkrieg, auch wenn die tiefere Motivation Hitlers noch viel weiter ging.
http://www.deutscheundpolen.de/themen/thema_jsp/key=heim_ins_reich.html

Irgendwie klingen manche Argumente heute ähnlich wenn es um die Ukraine geht.

Der Zeuge Snowden. Ein Kolumbus des Digitalzeitalters!

Deutschland, Rostock, Philosophische Fakultät der Universität Rostock, Prof. Dr. Mackenthun: Ehrendoktorwürde für Edward Snowden den „Kolumbus des Digitalzeitalters“. Ja, die meinen das Ernst
Geht es vielleicht eine Nummer kleiner?

Was ist eigentlich ein Zeuge?
Als Zeuge wird eine natürliche Person bezeichnet, die zu einem aufzuklärenden Sachverhalt eigene Wahrnehmungen bekunden kann. (Wikipedia)
Kann Herr Snowden das? Er behauptet, dass er gegen alle Sicherheitsvorkehrungen der NSA dort illegal Informationen, Daten kopiert hat, die er nun aus dem russischen Exil dosiert der staunenden, bewundernden Welt offenbart.
Der Mann muss wirklich genial sein, umtänzelte er als eher unbedeutender Administrator, Mitarbeiter einer Fremdfirma, doch völlig unerkannt alle Sicherheitsvorkehrungen der NSA, konnte unbemerkt riesige Datenmengen kopieren und diese als unauffindbares Phantom auf einer an James Bond erinnernden Odyssey rund um die Welt unbeschadet, und von der NSA unentdeckbar zum „Guardian“ und zu Väterchen Putin nach Russland bringen.

Dort in Russland, in Moskau, lebt er nun von Putins Gnaden und von Putins Geld ein privilegiertes Leben. Erstmal. Andere die von Putins Geld leben tun es eher in Sibirien.

Findet das wirklich niemand merkwürdig? Findet niemand, dass Herr Snowden hier eine Nummer hinlegt, die im Film niemand glauben würde?
James Bond eben? Ehrlich, außer den Mädels, was fehlt da noch?

Könnte man die ganze Sache nicht auch viel einfacher, viel plausibler erklären?
Was ist wenn Herr Snowden kein genialer Überagent ist, sondern ein ganz normaler Agent auf der Gehaltsliste des FSB (früher KGB)?
Was ist, wenn all die spektakulären Erkenntnisse des Herrn Snowden nicht seine Erkenntnisse sind, sondern er nur ein Werkzeug des FSB ist.
Was ist wenn er nur geschaffen wurde, um die Geheimdiensterkenntnisse des FSB elegant zu nutzen? Erkenntnisse, die dem Dienst kaum etwas nutzen, deren Bekanntwerden aber dem Gegner USA weh tut,

Der FSB kann so seine eigenen Agenten schützen, dem Gegner schaden, die Weltpresse an der Nase herumführen und Politiker in eine Erklärungsfalle locken, wenn sie die Körner brav aufpicken. Da sind unser kleiner Ströbele und all die anderen Empörten, die Snowden unbedingt als Kronzeuge der Bundesrepublik gegen die böse USA im Untersuchungsausschuss des Bundestages als Ikone der Gerechtigkeit darum bitten wollen, teilhaben zu dürfen an seinem Wissen.

Wäre es eventuell sinnvoll erst vorsichtig darüber nachzudenken, ob man da dem richtigen Mann den Lorbeer aufs Haupt setzt? Wäre da nicht vielleicht Alexander Wassiljewitsch Bortnikow der würdigere Träger der Anerkennung?