Der Personalmoloch EU

Mitarbeiterzahl
EU: 33.039 – Quelle

Erlangen: 24.000 – Quelle
Lufthansa: 117.922 – Quelle
Flughafen Berlin/Brandenburg: 1.414 Quelle
London Underground: ca. 19.000 – Quelle
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG): 12.775 – Quelle
Aktive Soldaten in der Bundeswehr: 183.512 – Quelle
Axel Springer Verlag: 12.843 – Quelle
Volkswagen AG: 570.000 – Quelle
Techniker Krankenkasse: 12.857 – Quelle
Deutsche Bahn: ca. 300.000 – Quelle
Lego: 9.374 – Quelle
REWE: 327.600 – Quelle
Knorr (Bremsenhersteller): 19.120 – Quelle
In seinen Freuzeitparks beschäftigt Disney rund: 57.000 – Quelle

Überblick:
Bund: 560.100 Mitarbeiter
Länder: 2.178.900 Mitarbeiter
Gemeinden: 1.537.100 Mitarbeiter
Mittelbare Einrichtungen: 545.100 Mitarbeiter

Mitarbeiter der staatlichen Verwaltung in der Bundesrepublik Deutschland:
4.821.100

Es ist schon eindrucksvoll, die Londoner U-Bahn hat nur etwas mehr als die Hälfte der Mitarbeiter der EU, REWE aber fast zehnmal soviel.Der Axel Springer-Verlag scheint wirklich effektiver, wenn man nur am Qutput an Papier misst. Aber ist das wirklich der richtige Maßstab?

Deutschland ist reif für den Führer

Das gleich vorweg: Deutschland ist bereit heißt, das die Bedingungen bestehen, die einen Führer ermöglichen. Deutschland ist bereit für die Diktatur.

Die Deutschen haben ein seltsames Urvertrauen in das System, nicht in Politiker.
In welches System? Sie haben Vertrauen in das System von Regeln, das unser Leben regelt, in die Bürokratie. Diese Bürokratie, die nach einem gegebenen Regelwerk funktioniert gibt Sicherheit.
Aber diese Sicherheit ist eine Täuschung, denn die Bürokratie funktioniert, aber sie hinterfragt ihr Tun nicht.
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Der Salon-Antisemitismus ist gefährlicher als die Springerstiefel auf der Straße

Das vernünftigste was ich zum Antismenitismusvorwurf gegen Augstein gelesen habe steht in einem Interview auf Cicero-online

Dort wird nämlich die Frage gestellt: Was macht eine Äußerung antisemitisch?

Es geht immer darum: Was sagt wer, wann, vor welchem Hintergrund, mit welcher Absicht? Ist es Indifferenz, Unkenntnis, oder tatsächlich Absicht?

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Kein Fangschuss des Waidmanns, aber Großer Sport auf bild.de

Der Waidmann:

Die Hetzjagd ist eine Form der Jagd, bei der das Wild von Hatzhunden auf Sicht verfolgt und gefangen wird. Größeres Wild muss bis zum Eintreffen der Jäger am Boden gehalten werden.

Die Hatz ist heute auf wenige als Schädlinge betrachtete Tiere, z.b. Ratten beschränkt.

Zuerst also die Hatz auf die Beute, Bild jagd waidgerecht. Arbeitet nach den Regeln des Waidmanns, oder den Regeln der Kunst des Qualitätsjournalisten.

Kühl bleiben, den Sieg kalt genießen, ohne die feuchten Lefzen der Jagdhunde. Das macht den Reiz der Hatz.

Aber so richtig klappt es dann doch nicht mit dem kühlen Gemüt. Die Beute liegt am Boden, sie ist öffentlich, persönlich und menschlich vernichtet. Doch jetzt kommt nicht der waidgerechte Fangschuss, sondern der sportliche Teil.

Der Sportsmann:

Nachtreten ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem Fußball stammt. Er bezeichnet eine Tätlichkeit gegen einen Spieler, der nicht mehr am aktiven Spielgeschehen teilnehmen kann und z. B. nach einem Foul am Boden liegt, aber dennoch getreten oder weiter verletzt wird.

Natürlich macht das, in Anbetracht der jagdlichen Leistungen und der größe der Beute kein Neujäger oder Frettierer. Das macht der Chef selber, das steht ihm zu.

Jetzt fehlt noch der Tod der Beute, das gäbe gute Gelegenheit die menschliche Seite zu zeigen, das Mitgefühl für das Schicksal eines Gescheiterten.:

Wir waren bei ihm, in guten und in schweren Tagen, im Aufzug rauf und runter, immer an seiner Seite, ein menschlicher Verlust.

Halali und Waidmanns Dank.

Genial gemacht, oder Herr Diekmann und die Republik am Nasenring.

Es gibt Tage, an denen tun mache Dinge besonders weh.

Da ist er der Chef der auflagenstärksten Zeitung in Deutschland. Es ist wahrscheinlich die am professionellsten gemachte Zeitung. Man kann sie abonnieren, aber eigentlich kauft man sie am Kiosk. Die Kunden sagen am Kiosk die peinlichen Worte „Einmal Bild bitte“.

Aber es gelingt dieses Wunder jeden Tag zu wiederholen.
Jeden Tag über drei Millionen mal.

Das ist toll, das macht Mut, das macht ihm keiner nach.

Trotzdem er ist unzufrieden, er braucht einen echten Sieg über alle die seine Arbeit verhöhnen. Sie sollen lernen welche Macht er hat.
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Nicht ernstlich Niggemeier nicht – also doch!

Stefan Niggemeier, einer von Deutschlands beliebtesten Bloggern, hat es bemerkt: Das Wörtchen „nicht“ wird oft und gern in deutschen Gesetzen verwendet.

Aber ist „nicht“ wirklich der Bedarf, den unsere Gesellschaft braucht?  Mitnichten!
Nicht dem „nicht“ sollten wir unsere Aufmerksamkeit schenken – knapp ist ein höheres Gut.
Woran scheint es uns zu mangeln?
Welches Wort sollte in den Gesetzen einen neuen, einen höheren Stellenwert finden?
Was sollte man geradezu gesetzlich vorschreiben vor jedem Nichttun und jedem Tun?

denken

Das Bundesministerium der Justiz schenkt und dankenswerter Weise die Möglichkeit eine Volltextsuche in allen Gesetzen und Verordnungen des Bundes. Frisch auf ans Werk, wir suchen.

Ich sage es gleich, es kommt wie es kommen muss.

In deutschen Gesetzen wird nicht gedacht!
Wo kämen wir da auch hin?