Wehrpflicht ist nicht Kriegspflicht.

In der Debatte um die Wehrpflicht sollte man eventuell einen neuen Gedanken einführen.
Ich bin für eine Wehrpflicht, aber gegen eine Kriegspflicht.
Ich bin für eine Wehrpflicht für Männer und Frauen.

Die Wehrpflicht ist eine Ausbildungspflicht, das kann die Ausbildung an der Waffe und sonstigem Kriegsgerät sein. Für Frauen bevorzugt im Sanitätsdienst.
Es erscheint mir sinnvoll zum einen die Arbeit und das Leben in einer Gruppe einer Gemeinschaft zu lernen, es erscheint mir sinnvoll wehrfähig zu sein. Der Wehrdienst kann durchaus eine Schule für das praktische Leben sein.

Was ich aber streng von der Wehrpflicht unterscheiden möchte ist die Kriegspflicht, die Pflicht auf Weisung der Regierung sein Leben einsetzen zu müssen für Ziele und Aufgaben die man ablehnt. Der Staat hat nicht das Recht über das Leben seiner Bürger zu entscheiden.

Militärisch Ausgebildete im Volk, gerne auch mit der „Waffe im Kleiderschrank“ wie in der Schweiz. Das macht es dem Staat auch unmöglich einen Bürgerkrieg gegen gegen das Volk gegen die Bürger zu führen.
Dieser Gedanke ist auch der Hintergrund für den Zweiten Verfassungszusatz der USA.