Nochmal, immer dasselbe, zur E-Mobilität

Beim Verbrenner werden knapp 2/3 der Energie im Kraftstoff wegen des Wirkungsgrades des Motors verschwendet, das tut das E-Mobil nicht. Jedenfalls nicht im Fahrzeug, aber locker bei der Stromerzeugung, in Leitungs- und Lade-Entladeverlusten.
Die Art des Antriebs hat keinen Einfluss auf die benötigte Fahrenergie. Damit hat ein 90Ltr-Tank Diesel rund 300 nutzbare kW/h. Diese 300kW/h sind eben in Minuten wieder drin, das Acculaden dauert sehr deutlich länger, unter allen Umständen, als Tanken.
Der Durchbruch der E-Mobilität muss aus der Accu-Forschung kommen.

Auch beim Verbrenner ist die Fahrweise fast allein entscheidend für den Verbrauch. Ein Oberklasse Diesel, z.B. Porsche Panamera, braucht bei Tempo 120 ca. 6Ltr auf 100km. Das entspräche beim E-Auto ca 20 kW/h auf 100 km. Realistische Werte beim E-Auto, auch logisch, da der Verbrauch nicht von der Antriebsart abhängt. Mit einem 90 Ltr-Tank ergeben sich rechnerisch und real 1.500 km Reichweite mit einer Tankfüllung.
Die ganze Reichweitendiskussion ist E-Mobilität orientiert falsch, da sie nur Niederlagen produzieren kann, der Reiz der neuen Technik und ihre Optionen gehen damit sinnlos unter.
E-Mobilität ist noch im Frühstadium, besonders in der Accutechnik. Wie in jeder neuen Technik ist es die Zeit rasanter Fortschritte und die Zeit der finanziellen Bestrafung der Early Adaptors. Dieser Bstrafung versucht der Staat durch Subventionen und Behinderung der Mitbewerber entgegen zu wirken. Das kann man politisch wollen oder nicht, das ist dann aber keine Sach-, sondern eine Zielfrage, eine Frage ob man etwas unbedingt durchsetzen will weil man es für politisch geboten hält, oder ob man es den Kunden und seiner freien Entscheidung überlassen will.