Der ideologische Irrtum über den Menschen …

… am Beispiel der FAZ vom 15.7.16:


Die Menschen sehen nicht nur nicht gleich aus, sie sind auch nicht gleich.

Es gibt überhaut keine zwei Menschen die gleich sind. Hier werden zwei Dinge verwechselt, die nichts miteinander zu tun haben, denn Menschen sind nicht gleich, sondern gleichwertig.

Das die Menschen nicht gleich sind, nicht einmal gleich denken, nicht dieselben Werte teilen, das ist offensichtlich. Diskutiert man den Unterschied zwischen“gleich“ und „gleichwertig“ weg, wird man unglaubwürdig weil man sich in einen offensichtlichen Widerspruch zur Realität begibt.

Es ist falsch die eigenen Werte, die eigenen Regeln, für die allein richtigen zu halten. Wer seine Werte und Regeln anderen aufdrängt, auch wenn man meint damit Gutes zu tun, so ist das chauvinistisch, paternalistisch oder faschistisch.
Es nimmt dem anderen das Recht auf sein anders sein.

Nicht Gleichmacherei unter den eigenen Werten, sondern den anderen mit seinen Werten, seinem Anderssein zu akzeptieren auch wenn man seine Werte nicht teilt, ihn nicht als Objekt der Erziehung und Belehrung zu sehen, macht ihn gleichwertig.