Überall wird jetzt nach Wachstum gerufen.
Wachstum soll die Eurokrise lösen.
Ich meine das schon anders gehört zu haben?
War Wachstum immer unumstritten und die Lösung unserer Probleme? War Wachstum nicht Bedrohung?
Warum klingt der Ruf nach Wachstum bei manchen der Rufer irgendwie merkwürdig.
Eigentlich nicht, denn es gibt wohl gutes und böses Wachstum. Idiologisch korrektes Wachstum ist gutes Wachtum.
Das Geld muss in nachhaltiges Wachstum und die Bekämpfung der strukturellen Ursache der Krise fließen
Recherche auf den Internetseiten der Grünen.
Der Toptreffer stammt vom 28. 5. 2010:
Im Angesicht der Wirtschafts- und Finanzkrise hat sich die Politik weltweit wieder einmal ganz und gar dem Fetisch des Wirtschaftswachstums verschrieben hat. Zugleich zeigen uns die Klimawissenschaften erneut auf, dass wir die Grenzen des Wachstums in den entwickelten Ländern vielleicht schon erreicht haben.
Historisch betrachtet speist sich die grüne Wachstumskritik aus drei Quellen:
Der Überzeugung, dass es in einem begrenzten System wie der Erde kein unbegrenztes Wirtschaftswachstum geben kann.
Dem Werturteil, dass immer mehr Konsum nicht zwangsläufig immer glücklicher macht, sondern eher den Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens verstellt.
Der Einsicht, dass das Bruttosozialprodukt den Wohlstand einer Nation nur unzureichend widerspiegelt
Club of Rome 1972, schon damals von tiefer Weisheit und dem Wissen um unsere Zukunft geprägt:
Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.