Anscheinend sind wir von Verrückten umgeben.
Zur Zeit ist Putin die Nummer Eins auf der Skala der Auffälligen, aber ist er wirklich „verrückter“ als andere?
Ich glaube nicht, seine Verrücktheit ist nur folgenschwerer.
Warum entsteht diese Verrücktheit bei Politikern?
Wen haben wir da noch auf der Liste?
Es gibt da die gerade aktuellen Topverrückten (zufällige Reihenfolge, die Spitzenpositionen wechseln):
Putin
Trudeau
Arden
Merkel (emeritiert)
Macron
Biden
Auch in Deutschland haben wir unsere kleinen Verrückten:
Scholz
Habeck
Baerbock
Merz
Steinmeier
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Stegner, Lindner, Faeser, Kühnert …
Halte ich die für verrückt?
Nein, das tue ich nicht, sie sind nicht verrückt, aber alle haben etwas gemeinsam, sie haben sich von der erlebbaren Realität in persönliche, ideologische oder moralische Fluchtwelten zurückgezogen und halten diese für die Wirklichkeit.
Sie denken und handeln in einer selbst geschaffenen, eingebildeten Realität.
Das kann man diesen Menschen nicht zum Vorwurf machen. Es ist eine Folge der sie umgebenden Realität.
Wer wie Putin, Xi Jinping, Merkel oder fast jeder Staatschef jahrelang im Amt ist, der kann die Wirklichkeit nicht mehr sehen, er kann sich nicht selbst informieren, nicht selbst eine Meinung bilden. Jeder in führender Position, nicht nur Politiker, auch Bill Gates oder andere bekannte Personen, müssen zwangsläufig das Leben der anderen aus zweiter Hand erfahren. Sie können nicht einfach raus auf die Straße unter die Menschen, sie sind auf die Informationen angewiesen, die Höflinge an sie herantragen. Höflinge, die selbst ausgesucht haben. Sie können sich nicht informieren, sie können nicht einmal Medien und alternative Medien sehen, lesen oder hören, die Zeit haben sie nicht. Sie haben keine Möglichkeit eine andere Weltsicht zu erleben, als ihre eigene. So kann kein reales Bild entstehen.
Desto länger die Person im Amt ist, desto mächtiger sie ist, desto weiter wird sie sich von der Realität entfernen und in ihrer eigenen, unkontrollierbaren Fluchtwelt leben.
Es gibt heute nicht mehr die Möglichkeit sich unter das Volk zu mischen, wie im Jahr 1697 der russische Zar Peter der Große. Er reiste inkognito nach Zaandam, um dort insbesondere den niederländischen Schiffbau in Augenschein zu nehmen. (Vorlage für Lortzings Oper „Zar und Zimmermann“).
Speziell bei Putin kommt dazu, dass er in den letzten Jahren sogar von den Treffen mit anderen Staatschefs ausgeschlossen war, was ihm wenigstens Feedback über die anderen gegeben hätte. So musste bei allen ein Zerrbild der „Gegner“ entstehen, nur so konnte sich ein Bild der jeweils anderen Seite bilden, dass nur auf der eigenen Wirklichkeit beruht.
Man spricht oft davon, dass in den „Sozialen Medien“ selbstverstärkende Blasen durch selbstbestätigende Feedbackschleifen entstehen, Gruppen die nur noch mit sich selbst kommunizieren, dabei alle anderen Sichtweisen blockieren, sich von anderen Blickwinkeln und Ansichten abschotten. So entstehen immer abstrusere Vorstellungen.
Genau so funktioniert aber leider weltweit auch der gesamte Politikbetrieb.
Das gilt für Große, für Mächtige wie Putin oder kleine und bedeutungslose wie Karl Lauterbach oder Nancy Faeser und Greta.
Für Deutschland sehe ich eine mögliche Lösung:
Der Bundestag wird wieder auf 598 Mitglieder begrenzt.
Die eine Hälfte der Abgeordneten sind die Direktmandate mit den 299 besten Wahlergebnissen in den Wahlkreisen, die andere Hälfte sind Listenmandate im Verhältnis der Zweitstimnen der Parteien. Abgeordnete können nicht Direktkandidat und Listenkandidat sein.
Dazu kommen Amtszeitbegrenzungen:
Bundeskanzler, Bundesminister und Listenmandate – 8Jahre.
Regierungsmitglieder müssen ihr Abgeordnetenmandat niederlegen.
Für die Direktmandate gilt keine Amtszeitbegrenzung.
Die bisherigen Diäten sind ausreichend, auch um in der Zeit als Abgeordneter selbst für seine Altersversorgung (freiwillige Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung) zu sorgen, eine gesonderte Altersversorgung findet nicht statt.