So ein Blödsinn

Manchmal ist etwas schön, einfach so und ohne Kunst. Ich liege im Bett, die Sonne scheint ins Schlafzimmer, ein Kaffeepott steht auf meinem Bauch und es ist einfach schön. Dabei fällt mein Blick ganz anders auf die Bettdecke als sonst und ich finde das Bild ein richtiges Sonntagsbild.

Starbucks

So da bin ich nun auf dem Weg raus aus jenem Scheckenhaus, das ich baute und für die Realität hielt. Das Leben findet hier statt, wo die anderen Menschen sind und durch die Zeit gehen, die sie für Ihr Leben halten. Ich studiere die Frage ob ich ihre Emotionen sehen kann, ob ich bei ihnen Leidenschaft finde. Leidenschaft für eine Sache oder für einen anderen. Ich will herausfinden ob ich einem Traum nachjage.
Es kommt mir vor als lebten sie, aber sehen das Wichtigste nicht. Ich sehe sie nicht lieben, sie agieren so belanglos und ohne Beziehung. Alle laufen nebeneinander, ich sehe nirgends das Wir.
Wissen sie wofür sie da sind, für wen sie da sind? Fragen sie sich ob sie einen Sinn haben?
Ich will wissen für wen ich da bin, ich weiß für wen ich da bin. Aber ich habe Angst mir geht dieses Wissen gerade verloren. Ich habe Angst, dass ich es nicht wieder finde, dass ich Sie nicht wiederfinde. Der Sinn verliert sich bei der Suche nach dem eigenen Leben.