Es gibt den Islam sowenig, wie die Wirklichkeit.

Wir gehen immer davon aus, dass etwas ist, wie wir es sehen.
So einfach ist es nicht.

Die Wirklichkeit ist eine Welle, abhängig davon wo wir einen Punkt aus dieser Welle ansehen, legen wir uns auf eine Wirklichkeit fest.

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Bei „Messpunkt 1“ werden wir eine andere Wirklichkeit feststellen, als bei „Messpunkt 2“. In beiden Fällen sehen wir aber nicht die Wirklichkeit, nicht die ganze Linie, nicht die ganze Welle.

Alle Punkte der Linie, der Welle existieren gleichzeitig, weil die Linie, die Welle existiert. Mit der Auswahl des Punktes mit der „Messung“ legen wir uns erst auf eine Wirklichkeit fest.

Oder anders erklärt:
Ein Außerirdischer, der von unserem Planeten zuhause berichten soll, sich aber nicht mehr als ein paar hundert Meter von seinem Landeort, seinem Messpunkt entfernen kann, der wird von ganz unterschiedlichen Wirklichkeiten berichten, je nach Landeort.

Landet er auf dem Times-Square in New York, in der Sahara, mitten im Pazifik oder auf dem Südpol, jedesmal trifft er auf eine ganz andere Welt, eine ganz andere Wirklichkeit.
Mit der Entscheidung über den Landeort, den Messpunkt, entscheidet er über die Wirklichkeit, in die er kommt, die er als die einzige erlebt. Trotzdem gibt es all die anderen auch.

So ist es auch mit dem Islam. Den Islam gibt es nicht, offensichtlich schauen wir nur nicht alle auf den selben Messpunkt.
Die Welle der Wirklichkeit können wir nicht beeinflussen, nicht einmal den Messpunkt beeinflussen, aber die Welle Islam ist menschengemacht, die können Menschen ändern, oder sich wenigstens auf einen Messpunkt einigen.