Es gibt den Islam sowenig, wie die Wirklichkeit.

Wir gehen immer davon aus, dass etwas ist, wie wir es sehen.
So einfach ist es nicht.

Die Wirklichkeit ist eine Welle, abhängig davon wo wir einen Punkt aus dieser Welle ansehen, legen wir uns auf eine Wirklichkeit fest.

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Bei „Messpunkt 1“ werden wir eine andere Wirklichkeit feststellen, als bei „Messpunkt 2“. In beiden Fällen sehen wir aber nicht die Wirklichkeit, nicht die ganze Linie, nicht die ganze Welle.

Alle Punkte der Linie, der Welle existieren gleichzeitig, weil die Linie, die Welle existiert. Mit der Auswahl des Punktes mit der „Messung“ legen wir uns erst auf eine Wirklichkeit fest.

Oder anders erklärt:
Ein Außerirdischer, der von unserem Planeten zuhause berichten soll, sich aber nicht mehr als ein paar hundert Meter von seinem Landeort, seinem Messpunkt entfernen kann, der wird von ganz unterschiedlichen Wirklichkeiten berichten, je nach Landeort.

Landet er auf dem Times-Square in New York, in der Sahara, mitten im Pazifik oder auf dem Südpol, jedesmal trifft er auf eine ganz andere Welt, eine ganz andere Wirklichkeit.
Mit der Entscheidung über den Landeort, den Messpunkt, entscheidet er über die Wirklichkeit, in die er kommt, die er als die einzige erlebt. Trotzdem gibt es all die anderen auch.

So ist es auch mit dem Islam. Den Islam gibt es nicht, offensichtlich schauen wir nur nicht alle auf den selben Messpunkt.
Die Welle der Wirklichkeit können wir nicht beeinflussen, nicht einmal den Messpunkt beeinflussen, aber die Welle Islam ist menschengemacht, die können Menschen ändern, oder sich wenigstens auf einen Messpunkt einigen.

Wahre Dekadenz ist wahrhaftiges Glück, ein Muss für jeden! Oder nur ein Vorspiel zur Diktatur?

Spiegel online“ schreibt am 23.11. 13:

„Christian Petzold, 53, ist einer der erfolgreichsten Regisseure Deutschlands. Mit Dramen wie ‚Barbara’ oder ‚Die innere Sicherheit’ gewann er zahlreiche Preise, unter anderem den Deutschen Filmpreis, den Grimme-Preis und den Silbernen Bären. … wichtigster Vertreter der Berliner Schule, einer Gruppe von Regisseuren, deren nüchtern-analytische Erzählweise sich vor allem mit Stoffen aus der deutschen Gegenwart beschäftigt.“

Nein er ist nicht erfolgreich, er produziert einen Flop nach dem anderen. Er ist extrem erfolglos.
Es kennt ihn fast niemand, außer Kulturredakteuren und Preiskomitees.

Sein erfolgreichster Film „Barbara“ hatte alles zusammen ca. 250.000 Zuschauer. Was ist dagegen schon solch ein kunst- und erfolgloser Scharlatan wie Till Schweiger? Was sagen uns sechs Millionen Zuschauer allein beim Film „Keinohrhasen“?

Sie sagen uns, dass es sechs Millionen Unkundige gibt, sechs Millionen Menschen, die die Realität verkennen. Sechs Millionen Menschen die nicht wissen was gut und was schlecht ist. Sechs Millionen Menschen, denen noch erklärt werden muss was sie gut finden und was nicht.

Es scheint mir, das ist der Trend. Eine privilegierte Minderheit weis was gut und richtig ist. Was gut ist besonders für die Masse der Ungebildeten, Andersdenkenden und Uneinsichtigen.
Es ist der Trend, dass politische und journalistische Öffentlichkeit zunehmend in einer virtuellen Realität agieren.

„Irritieren Sie mich nicht durch Tatsachen, ich habe meine eigene Meinung“ scheint die tragende gesellschaftliche Maxime zu sein.

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Scheinwelten, oder die gebaute Wirklichkeit


Wir sind eine Palavergesellschaft …

sagt Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky. Er meint damit, dass geredet und geredet, aber nicht gehandelt, nichts verändert wird.

Ich glaube es ist schlimmer. Was er als Palavergesellschft wahrnimmt ist in Wirklichkeit ein fortschreitender Realitätsverlust.

Woher der Realitätsverlust? Derealisation als gesellschaftliche Verhaltensweise?

Ich glaube er ist auch Folge von populärwissenschaftlicher Soziologie. Populärwissenschaftliche Soziologie soll nicht die Wissenschaftler auf dem Gebiet angreifen, sondern meint alle jene, die meinen im Besitz sozialwissenschaftlichen Wissens zu sein und damit unsere Probleme beschreiben zu können, Entwicklungen zu erkennen und Lösungen erarbeiten zu sollen.

Das sind zuerst Journalisten und Politiker, die aus Welten berichten an denen sie nicht teilhaben, die sie aber meinen aufgrund ihres Wissens intellektuell zu durchdringen.

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