Islam, Religion des Friedens. Hätte, ist aber nicht.

Der Begriff arabische Welt bezeichnet eine Region in Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel. Staaten mit einer mehrheitlich arabischen Kultur. 
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Das ist weitgehend identisch mit dem Verbreitungsgebiet der arabischen Sprache.  

Verbreitungsgebiet Arabisch
Das ist schon deutlich mehr, als im ersten Moment in den Sinn kommt, da in den blauen Gebieten auch andere Sprachen dominieren. Besonders im nordafrikanischen Raum, dem Maghreb, ist es Französich aufgrund der kolonialen Vergangengeit, anderswo eher Englisch.Vergleicht man dieses Gebiet mit dem Verbreitungsgebiet des Islam ist die Übereinstimmung deutlich. Man sieht auch, dass der ganz überwiegende Teil sunnitisch (Saudi Arabien) bestimmt ist. 
Verbreitungsgebiet Islam

Diese Übereinstimmung ist auch naheliegend, da der Koran nur in der arabischen Originalfassung gilt, jede Übersetzung ist eine Interpretation, die aber ist verboten. Der Koran ist unmittelbar Gottes Wort, daran haben Menschen nichts zu verändern oder zu interpretieren. Theoretisch. 

Unser positives Islambild ist durch zwei verschiedene Kulturen bestimmt. 

Zum einen durch die Mauren, die Berber Nordafrikas. Die Mauren eroberten die die iberische Halbinsel und dort ermöglichten sie Kultur und Toleranz. Bis heute sind die Spuren besonders in Andalusien noch überall zu sehen. 

Zum anderen Teil ist unser Bild Arabiens als Stammland des Islam, von romantischen Vorstellungen des Alten Orients, des Morgenlands bestimmt. Tausend und eine Nacht. Endpunkt des Alten Orients ist aber gerade das Ende des letzten vorislamischen Reiches, das der Sassaniden, im Jahr 651 n. Chr.

Diese beiden Einflüsse haben das mitteleuropäische Bild Arabiens und des Islam wesentlich mit geprägt. In dieses Bild passt auch die Vorstellung einer toleranten Religion. 

Nur leider hat das nichts mit dem real existierenden Islam zu tun. Stammland des Islam ist die arabische Halbinsel, das heutige Saudi-Arabien. Hier wurde Mohammed geboren, hier wirkte er, hier liegen die wichtigsten islamischen Heiligtümer. 

Entscheidend war die Zeit nach 1730 und in ihr der Einfuluss der Wahabiten

Im Gegensatz zu anderen islamischen Gruppen lehnten es die Wahabiten ab, die Aussagen des islamischen Rechts, die sich aus dem Koran und der Überlieferung vom Lebenswandel des Propheten (Hadith) ableiten, fortzuentwickeln und veränderten Zeiten und Umständen anzupassen

Von 1744 an verbreitete sich die strenge Glaubenslehre der Wahabiten. Ursprünglich waren die Wahabiten eine unbedeutende islamische Sekte. Die Ausbreitung ihrer Glaubenslehren gelang , weil die Wahabiten mit der Familie Saud zusammen arbeiteten, die ihrersets die Wahabiten und ihre Lehren nutzte, um die Stämme der arabischen Halbinsel zu unterwerfen. 

Die Familie Saud herrscht bis heute in Saudi-Arabien, die strenge wahabitische Auslegung des Islam ist bis heute verbindlich und wird aus Saudi-Arabien mit Geld, Waffen und Predigern erfogreich durchgesetzt. 

Ja, es gab den toleranten, weltoffenen Islam, es gibt bis heute Muslime die ihre Religion für modernisierbar halten. Sie kämpfen weniger gegen eine Religion als gegen eine totalitäre Herrschaft die nicht zögert zu verschleppen, zu verklaven, zu ermorden. 

So könnte man sagen, all diese Greuel haben michts mit dem Islam zu tun. Mit einer idealisierten Vorstellung eines anderen Islam haben sie auch nichts zu tun. Nur ist das leider irrelevant, weil es neben den real existierenden Islam keinen anderen gibt. 

Wir setzten uns anscheinend lieber mit unserem Traumbild einer Wiklichkeit  auseinander, als mit der Wirklichkeit. Das ist schöner, sauberer und edler, nur leider auch sehr riskant und extrem gefährlich. 

Der real existierende Islam ist der Islamische Staat. Er hat nichts gemein mit dem Erbauer des Palacio de Generalife, dem Landsitz der Sultane von Grenada. Er hat nichts gemein mit Nathan dem Weisen, der sowieso Jude war. 

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