Alle lieben Wendelin

Ach ja, Wendelin Wiedeking. Er ist der große Retter. Porsche wäre ohne ihn schon vor Jahren pleite gewesen. Er hat alle gerettet. Es ist ja so ungerecht, was jetzt mit diesem Manager passiert, bei dessen Abgang, sogar die Arbeiter am Fließband weinten. Er selbst weinte natürlich auch. Gott sicher auch, warum sonst der Regen bei der Veranstaltung? Alle haben es gemerkt, der Himmel weint.

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Im Dunkeln ist gut pinkeln

herrenkloGender Mainstreaming habe ich nie verstanden, Frauenbewegung erschien mir immer überflüssig, Emanzipation ist ein Wort, das gelebt werden muss und nicht frauenbewegt.

Nicht eine Ideologie ist es, die wir brauchen, um die Welt zu verändern, sondern mehr Freiheit. Nicht Freiheit, die nur im Gesetz steht, nicht Freiheit, die breit diskutiert und ebneso breit getreten wird.

Freiheit ist zuerst das Überwinden von Überkommenem. Freiheit ist wenn man tut, was man für richtig hält. Wenn man lebt wer und wie man ist.

Das fängt in den kleinen Dingen an.

Der Tag an dem ich es erlebt habe
18. Juli 2009 – Berlin, Botanischer Garten

Was uns dazu das Foto nun sagen soll? Ein schlechtes Foto. Technisch und künstlerisch. Was also ist das Besondere, das es zeigt?

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Erderwärmung gestoppt!

G8 und G5 und Gn haben es ja so beschlossen, das Erdklima darf sich nicht um mehr als zwei Grad erwärmen.

Wenn das keine perfekte Steilvorlage für Deutschland ist. das ist doch unser Spezialgebiet.

Genau die Erderwärmung darf nicht, also ein klarer Fall von Regelung, das bedeutet bei uns den Ruf nach einer Vorschrift. Unser Spezialgebiet, nicht Proboeme lösen, nein wir regeln sie mit Gesetzen, wir schaffen durch ein intelligentes Gesetz die Wirklichkeit ab.
Was heißt abschaffen! Wir sind im Land der Denker, der Philosphen und der Verwaltungsjuristen, welch geniale Kombination!

Es gibt keine Wirklichkeit, sondern nur unser Bild davon!

Also, mein Vorschlag zur Eröffnung der neuen Legislatur, oder doch eine Sondersitzung? Die Klimafrage eilt, jedes Zögern verschlimmert die Situation.

Hier also der Lösungsvorschlag:
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Nicht ernstlich Niggemeier nicht – also doch!

Stefan Niggemeier, einer von Deutschlands beliebtesten Bloggern, hat es bemerkt: Das Wörtchen „nicht“ wird oft und gern in deutschen Gesetzen verwendet.

Aber ist „nicht“ wirklich der Bedarf, den unsere Gesellschaft braucht?  Mitnichten!
Nicht dem „nicht“ sollten wir unsere Aufmerksamkeit schenken – knapp ist ein höheres Gut.
Woran scheint es uns zu mangeln?
Welches Wort sollte in den Gesetzen einen neuen, einen höheren Stellenwert finden?
Was sollte man geradezu gesetzlich vorschreiben vor jedem Nichttun und jedem Tun?

denken

Das Bundesministerium der Justiz schenkt und dankenswerter Weise die Möglichkeit eine Volltextsuche in allen Gesetzen und Verordnungen des Bundes. Frisch auf ans Werk, wir suchen.

Ich sage es gleich, es kommt wie es kommen muss.

In deutschen Gesetzen wird nicht gedacht!
Wo kämen wir da auch hin?

Sincerely L. Cohen

Eigentlich wollte ich nur den Lengenden, die gerade so durch die Lande ziehen eine hinzufügen.
Elton John, Erik Clapton, Bob Dylan und jetzt eben Leonard Cohen.
Die waren alle eindrucksvoll, alle wurden ihrem Ruf gerecht, aber richtig in der Seele erreicht haben sie mich nicht.
So ein Konzert sollte es heute eben auch werden. Wurde es aber nicht.
Leonard Cohen hat mich kalt erwischt. Der Mann ist unglaublich gut, wohl besser als er es je war.
Er erinnert mich an Jonny Cash, seine letzen Alben als alter Mann sind seine besten. Beide Cash und Cohen singen die alten Lieber, aber sie singen sie mit einer neuen, glaubwürdigen Weisheit.
Diesen Leonard Cohen werde ich im emotionalen Gedächtnis behalten.



Brücken bauen für die Arbeit von morgen

AA_am28062009

„Mit einem klaren Bekenntnis zur Verantwortung der Politik, Beschäftigung über die Krise hinweg zu sichern, hat Frank-Walter Steinmeier seine Linie bekräftigt: Jetzt gehe es darum, „Brücken zu bauen für die Arbeitsplätze von morgen“.

Ja, das sind die Wege, die  für die Zukunft mit Frank Walter Steinmeier, das ist eine der zielsicheren Aussagen die ihn begleiten.

Auf seiner Homepage steht er zu lesen.

Aber es reicht nicht, wenn man Ziele hat, es reicht nicht, wenn man charismatisch auf die Welt zu geht. Man braucht auch Weggefährten und Werkzeuge, man braucht Symbole für die Ziele, Symbole für die Zukunft.

Wir haben diese Symbole gefunden, die den Kanzlerkandidaen der SPD auf seinem Weg an die Macht stärken. Es sind mächtige Symbole, Symbole, die unser Land verkörpern, Symbole, die zeigen wie sehr der Kandidat in unsere Welt, der Welt der einfachen Bürger, hineinfühlt. Im Auswärtigen Amt sind sie aufgestellt, die Symbole, heute ist es uns durch investigativen Journalismus gelungen das Foto zu machen, dass dies alles zeigt, das belegt wohin die Republick geführt werden kann, wenn wir den richtigen Mann an der Spitze haben.

Nur noch zur Orientierung, der Artikel wurde am 28. Juni 2009 eingestellt, das Foto wurde an diesem Tag aufgenommen

Sonntag: Er dient der Ruhe und der Erbauung

PriesterTut er das? Ist der Ladenschluss dabei wirklich noch von Bedeutung?
Wie weit hat sich eigentlich das Weltbild der Kämpfer für Ruhe und Erbauung verengt?

Dürfen diese Berufe auch am Wochenende Ruhe und Erbauung finden:
Polizei, Feuerwehr, Krankenpflegepersonal, Ärzte, Kellner und Kellnerinnen, Fernseh- und Radioleute, Handwerker für Wasserrohrbrüche und Gaslecks, Mitarbeiter in Kraftwerken, der Wasserversorgung, bei Telekom und Konkurrenten, Menschen auf Bahnhöfen und Flughäfen, in Sportstadien und auf Tennisplätzen, Seeleute und Flugkapitäne, Stewardessen und Zeitungsleute, Lockführer und Zeitungsausträger, Bäcker und Floristen, Menschen bei Kinos, Theatern, Tiergärten, Tankstellen, Apotheker, Busfahrer und Bauern, Taxifahrer ach ja, auch Priester und Kirchendiener und Gelbe Engel.

Klar wenn der Ladenschluss fällt, dann geht die Welt unter. – Amen.

Sternzeit 54973,4 – Captains Log

janeway

Nachdem das Raumschiff seit fünf Jahren der Legende folgte könnte es heute der Tag sein, an dem die Mission sich erfüllt.

Aber das haben wir schon an vielen Tagen gedacht, bei jedem dieser blaunen Planeten, die es zu Tausenden allein in dieser Galaxis gibt. Trotzdem, wir folgen der alten Legende von einen Planeten auf dem die Menschen zuerst gelebt haben, bevor die Raumfahrt sie in alle Richtungen verstreut hat. Niemand weiß mehr wo dieser Planet war, man wird ihn nur an den Gräbern und den Resten einer einfachen Kultur erkennen können.
Also heute ist eben mal wieder so ein Tag. Runter auf den Planeten, nachsehen.

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Sturm an der See. Herrlich …

… mir macht der Sturm nichts aus. Ein Spaziergang, um Wind und See zu genießen. Ein Spaziergang auf einem Damm drei Kilometer weit raus in die stürmischen See. Man kann sich gegen den Wind lehnen und es braust der Sturm. Gut, dass ich nicht draußen sein muss, nicht auf dem Meer. Dem kleinen Seehund dem Helden der Geschichte geht es anders. Der Sturm hat ihn von seiner Mutter getrennt, erschöpft sieht er Land. Er erreicht es, aber hilft es ihm?

Es ist ein Steinwall. Es ist der Trischendamm in Friedrichskoog.  „Sturm an der See. Herrlich …“ weiterlesen

Nostagie, Speed, oder was früher einmal war und heute wieder ist …

Ich sitze hier in den Bergen und genieße die Errungenschaften der modernen Technik. UMTS/HSPDA-Stick – Vodafone – geil. Das ist schneller als DSL! Wenn das Netz das anbietet, ich habe hier geiles EDGE, mit schlechter Verbindung. Das bringt mir dann locker 10 KByte/s, also eine echte 80 Kbit/s Verbindung. Nicht 3 Mbits, was ja auch schon nicht mehr richtig Top ist. Das ist Nostalgie pur. Wie war das ISDN (einkanalig)? 64 Kbits/s? Ja, da haut das hier richtig was weg, manchmal steigert es sich nämlich auf entspannte 160 Kbit/s. Da knallen die vielen bunten Animationen auf den Seiten, die schöne bunte Werbewelt, richtig durch die Leitung, nee durch die Luft. Ach was, ich sehe jetzt Dr. House, der knallt auch 🙂

Klar wollte ich auch ein Bild von dem einfügen, was „hier“ ist, aber der Upload ist natürlich nicht so schnell, wie der Download.