Sonntag: Er dient der Ruhe und der Erbauung

PriesterTut er das? Ist der Ladenschluss dabei wirklich noch von Bedeutung?
Wie weit hat sich eigentlich das Weltbild der Kämpfer für Ruhe und Erbauung verengt?

Dürfen diese Berufe auch am Wochenende Ruhe und Erbauung finden:
Polizei, Feuerwehr, Krankenpflegepersonal, Ärzte, Kellner und Kellnerinnen, Fernseh- und Radioleute, Handwerker für Wasserrohrbrüche und Gaslecks, Mitarbeiter in Kraftwerken, der Wasserversorgung, bei Telekom und Konkurrenten, Menschen auf Bahnhöfen und Flughäfen, in Sportstadien und auf Tennisplätzen, Seeleute und Flugkapitäne, Stewardessen und Zeitungsleute, Lockführer und Zeitungsausträger, Bäcker und Floristen, Menschen bei Kinos, Theatern, Tiergärten, Tankstellen, Apotheker, Busfahrer und Bauern, Taxifahrer ach ja, auch Priester und Kirchendiener und Gelbe Engel.

Klar wenn der Ladenschluss fällt, dann geht die Welt unter. – Amen.

Sternzeit 54973,4 – Captains Log

janeway

Nachdem das Raumschiff seit fünf Jahren der Legende folgte könnte es heute der Tag sein, an dem die Mission sich erfüllt.

Aber das haben wir schon an vielen Tagen gedacht, bei jedem dieser blaunen Planeten, die es zu Tausenden allein in dieser Galaxis gibt. Trotzdem, wir folgen der alten Legende von einen Planeten auf dem die Menschen zuerst gelebt haben, bevor die Raumfahrt sie in alle Richtungen verstreut hat. Niemand weiß mehr wo dieser Planet war, man wird ihn nur an den Gräbern und den Resten einer einfachen Kultur erkennen können.
Also heute ist eben mal wieder so ein Tag. Runter auf den Planeten, nachsehen.

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Sturm an der See. Herrlich …

… mir macht der Sturm nichts aus. Ein Spaziergang, um Wind und See zu genießen. Ein Spaziergang auf einem Damm drei Kilometer weit raus in die stürmischen See. Man kann sich gegen den Wind lehnen und es braust der Sturm. Gut, dass ich nicht draußen sein muss, nicht auf dem Meer. Dem kleinen Seehund dem Helden der Geschichte geht es anders. Der Sturm hat ihn von seiner Mutter getrennt, erschöpft sieht er Land. Er erreicht es, aber hilft es ihm?

Es ist ein Steinwall. Es ist der Trischendamm in Friedrichskoog.  „Sturm an der See. Herrlich …“ weiterlesen

Nostagie, Speed, oder was früher einmal war und heute wieder ist …

Ich sitze hier in den Bergen und genieße die Errungenschaften der modernen Technik. UMTS/HSPDA-Stick – Vodafone – geil. Das ist schneller als DSL! Wenn das Netz das anbietet, ich habe hier geiles EDGE, mit schlechter Verbindung. Das bringt mir dann locker 10 KByte/s, also eine echte 80 Kbit/s Verbindung. Nicht 3 Mbits, was ja auch schon nicht mehr richtig Top ist. Das ist Nostalgie pur. Wie war das ISDN (einkanalig)? 64 Kbits/s? Ja, da haut das hier richtig was weg, manchmal steigert es sich nämlich auf entspannte 160 Kbit/s. Da knallen die vielen bunten Animationen auf den Seiten, die schöne bunte Werbewelt, richtig durch die Leitung, nee durch die Luft. Ach was, ich sehe jetzt Dr. House, der knallt auch 🙂

Klar wollte ich auch ein Bild von dem einfügen, was „hier“ ist, aber der Upload ist natürlich nicht so schnell, wie der Download.

Sicher ist sicher, man bekommt es ja erklärt.

lampse2Ich habe eine Stehlampe bei Ebay gekauft, war ganz einfach, … eins, zwei, meins.
Der Preis ist angemessen und die Lampe auf dem Weg zu mir.
Na das ist doch prima.

Ich weiß das mit dem „die Lampe ist auf dem Weg zu mir“, weil mir der Verkäufer eine Mail geschickt hat, man kann das über Ebay machen, dann weiß der andere, dass die Mail auch echt ist. Das weiß ich jetzt, ich habe ja erklärt bekommen warum ich es weiß und wo es steht, wie ich es nachlesen und prüfen kann.

Dafür hab ich ja jetzt ein gutes Dutzend Links für alle Lebenslagen.

Allerdings sind die ganzen Hinweise nur sehr begrenzt nützlich,  weil ich die Botschaft der Mail erst nach längerem Suchen gefunden habe. Aber jetzt bin ich dafür ganz und wirklich völlig abgesichert und versichert und überprüfbar garantiert bescheinigt, dass die Lampe auf dem Weg ist. Das hätte ja auch eine Fake-Mail sein können, Wer weiß welche furchbaren Dinge mir jetzt erspart bleiben. Ich fühle mich sicher und geborgen bei soviel Fürsorge.


Danke Ebay

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„Supercalifragilistisch-expialigorisch“

Wie versprochen, schreibe ich hier kleine Tagesbucheintragungen übers Trike-Biken.
Gestern war ich bei herrlichen Sonnenschein mit dem Anthro unterwegs.
Zuerst besuchte ich meinen Bruder, der gerade sein Auto reinigte. Danach montierte er mir noch die Weberkupplung an die Anthroschwinge.

Genau!
Dann sprachen sie noch von den anderen Dingen des Lebens, damit ich auch mitreden durfte.

Nein, ich kenne keinen der Beteiligten näher. Ich war auch nicht dabei. Ich war dennoch verwirrt, als ich diesen Blogeintrag anderswo gelesen hatte.
Es gab eine Zeit, da bin ich mit dem Fahrrad durch den Wald gefahren, ich wusste von den meisten Teilen am Rad wie sie funktionieren. Das kam zum ersten Mal ins Wanken, als die Nabenschaltung erfunden wurde. Dann wurde der Vergaser abgeschafft, und die Autos fahren trotzdem.

Aber so ist es bei den meisten Dingen, die werden mit der Zeit immer komplexer. Wenn man sich nicht damit beschäftigt, dann verliert man schnell den Anschluss.
War das immer so? Also auch früher? Bei den Rittern?

Wahrscheinlich war es immer so. Trotzdem habe ich keine Ahnung, was die Weberkupplung an der Anthroschwinge macht.

Hoffentlich ist das nichts Unanständiges. Ich meine, es könnten Kinder mitlesen 🙂

Wenig Hirn, wenig Sonne, viel Schulden,

„Unser Gehirn enthält insgesamt etwa hundert Milliarden Nervenzellen, und unsere Galaxis ebenso viele Sonnen“

Hundert Milliarden, was ist das schon? Ich ahnte es immer, trotzdem ist es frustrierend:

Wir haben weniger Hirnzellen als Schulden. Gibt es da einen Zusammenhang?

Der aktuelle Schuldenstand unseres Staates als ich dies schrieb:
1.538.751.131.405,– €

Bevor hier jemand Nullen zählt, und dann nicht mehr weiß welche wo hingehört.
Es sind rund 1530 Milliarden Euro, Dir gehören davon 18.752,– €

Für das aktuelle Update: Bund der Steuerzahler

Schönen Tag noch.

Expertenaussagen, sie haben sich Vertrauen erworben

Sesame Street schließt nach volatilem Verlauf schwächer

BERLIN (Spökenkieker)–Eine kräftige Erholung der Quersumme im Ziehungsverlauf ist am Sonnabend im Studio in Frankfurt kurz vor Schluss nicht zu erwarten. Die Gewinnchance ist am Mittwoch schon nach der ersten Zahl zusammengebrochen und hat die Indizes schwächer schließen lassen. Von den numerischen Tiefs – die nach schwachen Ziehungsdaten erreicht wurden – konnten sich die Hoffnungen aber zumindest deutlich absetzen. Unter Druck standen vor allem die Primzahlen Zwei und Dreizehn, gesucht waren Gerade Zahlen. Die Quersumme der gezogenen Zahlen schloss in Relation zu den getippten uneinheitlich.

Die Vier verlor 1,1% Wahrscheinlichkeit, nach einem Tagestief. Die Dreizehn gab um 0,1% auf 0.99/49 nach. Der durchschnittliche Wahrscheinlichkeitsfaktor hat sich bei 1/49 halten können. Das Handelsvolumen an den Annahmestellen  lag bei 18,4 (Dienstag: 18) Millionen Scheinen. Auf einen Gewinner kamen 14 Millionen Verlierer.
6 aus 49 Zahlen wurden gezogen, dieser Wert schloss unverändert stabil.

„Nach der Rally vom Dienstag sind Gewinnmitnahmen am Mittwoch normal“, kommentierte ein Lottoverkäufer, der den Rückschlag für die Mehrheit der Tipper als Konsolidierung bewertet und meinte, die Erholung werde sich nach einer Verschnaufpause fortsetzen. „Expertenaussagen, sie haben sich Vertrauen erworben“ weiterlesen

Ich sitze gerade …

umts-stick… im IC 1920 auf der Fahrt von Dortmund noch Berlin. 

der t-mobile Web‘ n‘ walk Manager behauptet immer mal wieder ein Netz zu empfangen, aber er baut die Verbindung  nicht auf. Klasse, so macht Internet Spaß. Es ist wie früher, als wir noch unsere Bytes persönlich begrüßten, als sie einzeln eintrafen, wir einen Handshake hatten, und alles miteinander besprachen. Ja, so ein Akustikkoppler, das war ein solides Stück Technik. Mit dem konnte man reden, er reagierte, er gab Antwort – auf seine Weise. Damals hielten wir das für Störungen durch Fremdgeräusche, heute weiß ich, dass so ein Akustikkoppler auch eine Seele hatte. Er war sensibel, er hat uns wahrgenommen. wir hatten eine Beziehung. „Ich sitze gerade …“ weiterlesen

Korea ist eingemeindet!

Korea, früher ein fernes fremdes Land. Exotische Kultur, unergründliches Asien, fremde Schriftzeichen. Eine Welt in die wir schauen, die wir aber nicht verstehen.
Das war einmal. Die Biatlon WM hat es geändert, jetzt geht es den Koreanern so, in Korea.
Eine deutsche Treppchenfrau ist zur Hälfte Koreanerin, oder ist die Koreanerin eine halbe Deutsche?
Das Biatlon Umfeld dort in Korea ist deutsch, oder findet die WM doch in Ruhpolding statt?
Wenn man im Fernsehen einen Blick auf die Werbung am Rand der Strecke wirft, dann ist es Ruhpolding.
Bauhaus, Viessmann, Erdinger, e-on, Ehrmann, Erdgas, DKB. Sonst nichts, allesfremde Schriftzeichen, unbekannte Firmen – in Korea.
Gewonnen hat heute eine Schwedin, wenigstens ein Trost.

Ein bisschen unsicher macht mich das, das mit der Werbung. Wo kommt diese deutsche Dominanz her? Warum sieht das alles immer gleich aus, egal wo es stattfindet? Warum gibt es keine internationale Werbung?