Die Schweiz, der Islam und ein Dilemma.

Die Schweiz und die deutschen Gutmenschen.
In der Schweiz haben sich die Bürger, so wird uns berichtet für ein Minarett-Verbot ausgesrochen.
Wir sind betroffen, verstößt es doch gegen die Religionsfreiheit.
Das trifft sicher zu und es ist ein schweres Dilemma:
Auf der einen Seite ist die Religionsfreiheit, das Recht auf freie Religionsausübung, auf der anderen Seite gibt es aber ein Probleme mit dem Islam. Jedenfalls mit dem real existierenden Islam.
Zwei Grundsätze, die für uns noch wichtiger sind als die Religionsfreiheit stehen im Widerspruch zum Islam:
Die Gleichheit vor dem Gesetz.
Die Trennung von Staat und Kirche.
Die Gleichstellung von Mann und Frau
Es geht dabei also nicht um Kirchtürme oder Minarette, das ist eine Ersatzdebatte. Wir sollten uns den Grundfragen stellen, und dort auch Antworten verlangen.
Hier zwei Zitate aus Wikipedia. Ich halte diese Quelle, gerade hier für extrem seriös, weil sie öffentlich kontrolliert wird, weil auch jeder islamische Vertreter die Möglichkeit hat sie zu berichtigen.
Der Begriff Schari’a bezeichnet das islamische Recht und dort gibt es eine Reihe von Regeln, die wir nicht anerkennen können, auf die viele Muslime, viele muslimische Staaten nicht verzichten können.
Sie sind klare Leitlinie des Handelns der islamischen Republik Iran:
Unterschiedlicher Rechtsstatus für verschiedene Menschen und Völker
Die Schari’a unterteilt die Menschen und Völker je nach ihrem Glauben und ihrem Verhältnis zum islamischen Staat in verschiedene rechtliche Kategorien, die den Rechtsstatus einer Person festlegen:
Bürger des islamischen Staates:
Muslime – sie haben alle Rechte und Pflichten.
Dhimmis – Schutzbefohlene („Buchbesitzer“, Monotheisten), die eingeschränkte Rechte haben, Sondersteuern zahlen müssen, aber staatlicherseits geschützt sind und keinen Kriegsdienst leisten müssen.
Bürger fremder, nicht-islamischer Staaten:
Harbis (http://de.wikipedia.org/wiki/Harbi) –
Das klassische islamische Recht kennt drei Menschengruppen: Muslime, Dhimmis, Harbis. In der mittelalterlichen, nachklassischen Scharia gibt es manchmal auch noch die Gruppe der Mu’ahids. Nach klassischem islamischem Recht sind aber Friedensverträge, die für die Gruppe der Mu’ahids konstitutiv sind, nicht erlaubt, lediglich ein Waffenstillstand (hudna) ist möglich.
Die Länder der Harbis werden als Dār al-Harb („Haus des Krieges“ bzw. Kriegsgebiet) bezeichnet.
Da Harbīs prinzipiell als Feinde der Muslime gelten, schreibt die Scharia den Kampf gegen sie vor. Wollen sie in das Gebiet des Islam (Dar al-Islam) reisen, muss das Recht auf Schutz des Lebens und des Eigentums durch einen Amān, einen zeitweiligen Schutzvertrag, gewährleistet werden, den jeder Muslim mit dem Harbī abschließen kann. Durch den Schutzvertrag wird der Harbī zum Musta’min.
Mit Harbis kann während des Krieges auf verschiedene Art verfahren werden:
Sie können getötet werden (siehe dazu auch Banu Quraiza und Koran 47:4, 2:191, 4:89).
Sie können versklavt werden (siehe dazu auch Banu Quraiza).
Sie können vertrieben werden (siehe dazu auch Banu Nadir und Koran Sure 59).
Ihr Eigentum darf als Kriegsbeute genommen werden.
Die Beendigung des Kriegszustandes kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen:
Durch Annahme des Islam.
Durch Unterordnung unter die islamische Herrschaft gemäß einem Dhimmah-Abkommen (gilt nur für Christen, Juden und Zoroastrier).
Ein Friedensvertrag ist nach klassischem islamischen Recht nicht möglich, lediglich ein maximal zehnjähriger, hudna genannter Waffenstillstand.
Was den Raub des Besitzes der Harbis angeht, ist folgende Koranstelle wichtig:
Allah hat euch zu Erben gesetzt über die Ungläubigen, über ihre Äcker und Häuser, über all ihre Güter und alle Lande, in denen ihr Fuß fassen werdet. (Koran 33, 27)
Natürlich ist all dies nicht die täglich gelebte Praxis der Muslime in Deutschland, aber auf der anderen Seite ist es bei vielen so tief verwurzelt, wie bei uns die christlich abendländische Denk- und Lebensweise.
Es ist schwer hier jenseits der religiös geprägten Wertvorstellungen und Traditionen einen gemeinsamen Weg zu finden. Wir brauchen eigentlich einen Kompromiss, aber genau den erklärt das islamische Recht mit Ungläubigen als unverbindlich und als legitimes Mittel der Kriegsführung.

IlslamBildIn der Schweiz haben sich die Bürger, so wird uns berichtet, für ein Minarett-Verbot ausgesrochen.
Wir sind betroffen, verstößt es doch gegen die Religionsfreiheit.

Das trifft sicher zu und bringt uns in ein schweres Dilemma:

Auf der einen Seite ist die Religionsfreiheit, das Recht auf freie Religionsausübung, auf der anderen Seite gibt es aber Probleme mit dem Islam. Jedenfalls mit dem real existierenden Islam. Wir sehen die Religionsfreiheit, aber nicht den Kontext, in dem die Debatte stattfindet. Wir sehen nicht, dass hier zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen der Welt und zwei völlig unterschiedliche Wertesysteme aufeinander treffen. Es hat keinen Sinn, wenn wir nur über Türme diskutieren, aber das grundsätzliche Problem leugnen, so werden wir es nicht lösen. Letztlich muss das Problem aber gelöst werden.

Was wir für ein universelles Menschenrecht halten, z.B. die Gleichstellung von Mann und Frau, wird anderswo als Kurturimperialismus wahrgenommen. Unsere Ängste vor „Islamisierung“ spiegeln sich anderswo als westliche Hegemonie.

Drei Grundsätze, die für uns noch wichtiger sind als die Religionsfreiheit stehen im Widerspruch zum Islam:

  • Die Gleichheit vor dem Gesetz.
  • Die Trennung von Staat und Kirche.
  • Die Gleichstellung von Mann und Frau

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Qualitätsfilme! Bessere Filme!

Der Videoverleiher Video Buster hat sich vorsichtig über die Erfolge bei der weiteren Verbreitung der Bluray in Deutschland geäußert. Der Verbraucher erkenne den Mehrwert des High-Definition-Nachfolger der DVD nicht von alleine.

Hmmm, woran mag das wohl liegen? Ist der Verbraucher zu dumm, ist es ihm schlecht erklärt? Hat es andere Gründe?
Es hat andere Gründe, und der Mann hat sie selbst schon erkannt, wenn auch nicht verstanden

Nicht alle Filme haben in der Bluray-Version wirklich eine bessere Qualität. Das sagte Mario Brunow, Vorstand Video Buster, auf dem Video Entertainment Kongress am 19. November 2009 in München.

Genau! Die Filme werden nicht besser, sie bleiben so schlecht, wie sie waren. Ein kluger Mann 🙂

Aber leider hat er nicht erkannt, dass er ein kluger Mann ist, denn er behält den Tunnelblick.

Diese Aussage dürfte sich allerdings vorrangig auf nachträglich ins Bluray-Format gebrachte Filme beziehen, für neue Filme gilt das in der Regel nicht – hier ist der Unterschied auf großen Fernsehern oder Projektoren deutlich zu sehen.

Doch Herr Brunow, gerade für neue gilt das im besonderen Maß! Mit der Bildschirmdiagonalen hat es nichts zu tun, „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ ist sogar auf dem iPhone Klasse, sogar in s/w und mono.

Der technische Overkill erzeugt keine besseren Filme, aber wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei 🙂

Zitate von Golem

Blogparade, Blogparade und ich bin dabei!

Einer der deutschen Alphablogger (www.selbstaendig-im-netz.de) ruft die Gemeinde auf, sich zu äußern.
Zum Thema: “Blogs in Zeiten von Twitter, Facebook und Co.”

Was fragt er sich und mich, uns alle?

Graben die neuen Social Media Anwendungen, wie Twitter, Facebook, Google Wave und Co., den Blogs das Wasser ab? Sind Blogs Auslaufmodelle?

klar, dass ich da eine Meinung habe : „Blogparade, Blogparade und ich bin dabei!“ weiterlesen

Ich bin Sondermüll – Es gibt keinen Platz für mich

FnietzscheWer keine Sorgen hat macht sich welche. Wohin mit den Toten?
Ein Problem aus ökologischer Sicht betrachtet.

Es ist ein offensichtliches Problem, dass unser aller Umwelt, eigentlich den ganzen Planeten ernsthaft gefährdet. Der Tod.
Nein nicht, dass jemand trauern würde, ein geliebter Mensch fehlt, Schicksale abrupt beendet werden, nicht das Menschen plötzlich vor dem Nichts stehen.

Das Problem mit dem Tod ist eines mit den toten Körpern. Sie sind ein ökologisches Problem.
Amalgam aus den Zähnen, Medikamente in meinem Körper verseuchen den Boden, der Verrottungsprozess, erst Recht eine Verbrennung, vernichten die Welt durch CO2  – Grauenhaft! Nicht auszudenken was passiert, wenn einfach weiter unökologisch gestorben wird.

Mein Dank an www.Welt.de, die uns mit einem dankenswerten Artikel auf die Umweltbelastung durch unser unverantwortliches Sterben hinweist. Hier geht es zu dem Artikel.

Da entstehen drängende Fragen, die wir nicht einfach abtun dürfen:

  • Was gibt es für eine Lösung für dieses Problem?
  • Wie ist überhaupt meine Ökobilanz? Allein der Schaden durch diese dauernde Atmung – verbrecherisch!
  • Wann ist es aus ökologischer Sicht optimal zu versterben?

Es geht ja nicht nur um mich, alles stirbt! – Menschen, Tiere, Pflanzen! Das ganze Universum ist endlich!

Angefangen hat das ganze Problem mal wieder mit einem Deutschen, Friedrich Nietzsche, der hat angefangen:

„Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, – ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir dies gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? […] Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?“

Da bleibt nur eines, ich werde katholisch, dann habe ich den Papst, der kann helfen – vielleicht.

Grippaler Reflex

h1n1monsterLang ist es her, sechs Monate ungefähr, da haben sie bestellt. Der Bund und die Behörden der Länder. Wie es sich gehört haben sie nicht einfach bestellt, sondern ausgeschrieben. Eine Grippeimpfung, also einen Wirkstoff. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt sollte er da sein, nämlich jetzt.

Es gibt nicht viele Anbieter, die sich das zugetraut haben. Bei zwei Anbietern wurde dann bestellt. Der Bund bei dem einen, die Länder bei dem anderen. Gut so, wie hätte es ausgesehen, wenn sie bei dem selben gekauft hätten? Mauschelei hätte man gerufen, denn der andere hätte es ja auch gekonnt!

Ich habe seit ein paar Tagen sehr aufmerksam Radio gehört, registriert was Fachleute zu den Impfstoffen sagen, was Dampfplauderer der journalistischen Zunft sagen. Das ist bei mir hängen geblieben: „Grippaler Reflex“ weiterlesen

Warmes Licht und kalte Verrechner

BirneBöse ist sie, ganz böse. So böse, dass sie verboten gehört, die gute alte Glühbirne. Sie verschwendet Energie, sie ist ein Klimakiller.

Sieht man ihr gar nicht an.

Aber eigentlich sagen es ihre Fans selber: Warmes Licht! – Warm eben.
Das Zauberwort ist Energieeffizienz. Die Birne ist völlig ineffizient: 100W Leistungsaufnahme, aber nur für 5 Watt Licht! Da sind 95% Verlust. Wirklich?
Verlust? Klar, der Rest geht doch als Wärme verloren. Abwärme eben. Abwärme? Klingt wie Unkraut. Unkraut gilt den Gegnern der Glühbirne als Unwort. Unkraut gibt es nicht, das ist eine Erfindung der Unkrautvertilgungsmittelproduzenten. Jedes Kraut ist wichtig, es ist Teil unserer Welt und alles hängt mit allem zusammen, wir brauchen die Artenvielfalt, wir brauchen jedes Kraut! Wir brauchen also auch die Glühbirne? „Warmes Licht und kalte Verrechner“ weiterlesen

Dumm gelaufen – Oder Dummheit gehört bestraft.

Somalia

Piraten attackieren aus Versehen französisches Marineschiff

So lautet die Meldung auf SpiegelOnline. Berichtet wird von somalischen Piraten, die ein französisches Versorgungs- und Kommandoschiff angriffen, weil sie es offenbar mit einem Frachter verwechselt hatten.

Das zeigt wieder woran ich eigentlich sowieso glaube. Die  Straftäter werden für ihre Dummheit verurteilt, nicht für ihre Straftat. Die Straftat ist für die Bemessung des Strafrahmens nützlich, aber überwiegend werden die Täter für ihre Dummheit verurteilt.

Da fällt mir der Fall des Junkies ein, der sich Autos zur „Probefahrt“ auslieh, sie dann aber sofort verkaufen wollte. Natürlich ohne Papiere. Auf dem nächsten größeren Parkplatz, sprach er „Kunden“ an, bot ein tolles Schnäppchen. An sich schon eine eher dusselige Idee, aber es gerade auf dem Parkplatz des Polizeipräsidiums zu machen, war sicher eine besonders schlechte Idee, auch wenn Beamte natürlich seriöse Kunden sind.

Eigentlich hätte der Verkäufer im Autohaus mit eingesperrt gehört, denn noch im Prozess machte der Angeklagte auf keinen der Anwesenden den Eindruck, als sei er in der Lage ein Fahrzeug der gehobenen Klasse zu erwerben.

Spiegel online – Bericht zu den Piraten

Meinungsfreiheit und Denken trotz Parteizugehörigkeit

Jeder Bürger hat das Recht auf eine eigene Meinung, jeder Bürger hat das Recht Mitglied in einer politischen Partei zu sein. Mehr noch, jeder Bürger sollte sich politisch engagieren, denn nur dann kann Demokratie funktionieren.

Jeder Bürger, das gilt auch für den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts. Auch er hat das Recht in einer Partei zu sein.

Die Mitgliedschaft in einer Partei schließt eigenständiges Denken nicht aus. Die Mitgliedschaft in einer Partei bedeutet auch nicht, dass man Sprachrohr dieser Partei ist. Mitgliedschaft in einer Partei bedeutet nur, dass man dort seine Meinung einbringt, dass man dort an der Demokratie mitgestalten will. Das gilt auch für den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts.

Warum das jetzt? Weil ich gerade bei dem wichtigsten deutschen juristischen Verlag dieses auf der Website gefunden habe: „Meinungsfreiheit und Denken trotz Parteizugehörigkeit“ weiterlesen

Skandale, drei in einem

Skandal eins: Diskrimminierung, Sexismus, Rassismus.
Skandal zwei: Die Dummheit der Protagonisten, die für eine ideologische Denkschule stehen.
Skandal drei: Die Zuseher-Kommentare in den roten „Bannern“.  Einstand heißt das im Tennis

Aber das Video zeigt wie kaum ein zweites die völlige Weltfremdheit des Strebens um politische Ordnungsmäßigkeit.

„Nicht alle Mädchen haben Zöpfe!“ Stimmt! „Auch Kinder mit kurzen Haaren sind Mädchen“ Alle!
Das Problem liegt schon darin, „Skandale, drei in einem“ weiterlesen