Wo leben wir eigentlich? Springerstiefel im Qualitätsjournalismus?

Man kann Israel mögen, oder auch nicht, aber es gibt Grenzen dessen, was erträglich ist.
Der Blick auf die Springerstiefel an den Füßen glatzköpfiger Dumpfbacken verhindert, dass wir nach oben sehen, wo sich der reale und viel gefährlichere Antisemitismus aufbaut.

Der Antisemitismus, der den SA-Imitatoren den gesellschaftlichen und intellektuellen Überbau verschafft, der erst Macht ermöglicht.

Hier ein paar Artikel, die aufzeigen wie:

“Israelische Produkte – Nein danke!” Früher: „Kauft nicht bei Juden“

Die Süddeutsche macht den Stürmer!
Dazu von den verfolgten Unschuldigen, die Frage ob es denn antisemitisch seimIsreal als gehörntes Monster darzustellen. Hier
. Bild zum Thema.

Gleichzeitig entdecken wir den Gutmenschen im Islamisten, wo Betroffene vor Ort anfangen die Probleme zu benennen. Hier lesen.

Es gäbe viel mehr Beispiele, wie wir anfangen den Blickwinkel zu wechseln. Aber mir reicht das.
Ich sehe einen schleichenden Nazifizierungsprozess bei intellektuellen Meinungsführern.
Meine besondere Zuneigung zu Jakob Augstein, den ich hier in einer echten Meinungführerschaft sehe, ist eventuell schon aufgefallen.

Der Traum vom Datenschutz – ein Phantom

Als alten Bürger aus Berlin (West) erstaunt einen die aktuelle Diskussion um die Abhörskandale schon ein wenig. Erstaunen tut vor allen die Naivität, das Erstaunen darüber, dass es so ist.

Es war nie anders, nur vergessen wir schnell und gerne. Jede Generation erfindet nicht nur die Welt, sondern auch alle Probleme neu. Die Generation-Internet ist nicht anders als die vor ihr.

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Der doppelte grüne Salto

Es ist schon erstaunlich. Das muss man den Grünen lassen. Erst 16.000 gefühlte Tote in Fukuschima, dann „Die größte Steuererhöhung aller Zeiten“, damit 90% der Wähler weniger Steuern zahlen. Die bösen Kapitalisten in den Banken, vor allem den staatlichen Banken.

Die verdrehte Wirklichkeit der Politiker lässt mich am System zweifeln.

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„Glyphosat“, oder die Mär von den wahren Guten, vom „BUND“

Haben wir nicht alle immer gewusst, wer die Guten sind, wer die Bösen?

Da ist auf der einen Seite der „BUND“, der Kämpfer für unsere gesunde Umwelt und eine glückliche Zukunft im Grünen.
Da ist auf der anderen Seite „Monsanto“ in der Rolle des Bösen. „Monsanto“ der Konzern, der uns, unsere Zukunft mit einer Flut von Giften und genetisch verböserten Giftpflanzen vernichtet.

Ja, das war eine heile Welt, das gab uns Orientierung.
Und nun, da kommt dieser Herr Pollmer und macht uns den ganzen Scheiß von Gut und Böse kaputt. Nein, Herr Pollmer so nicht!

Einfach mal auf dumme Ideen kommen, wenn eine Umwelt- und Weltrettungsorganisation komische Sachen macht? Einfach fragen warum sie gerade jetzt Glyphosat als Feind erkennt?
Aber zum Glück für Monsanto schadet dem Konzern die Kampagne nicht, im Gegenteil, er kann andere Produkte besser verkaufen. Am besten wäre es der „BUND“ würde ein Verbot erreichen.

Einfach mal schreiben, dass da vielleicht nicht alles so einfach ist, wie wir es wollen? Nein, Herr Pollmer, nein.

Warum steht dann das Glyphosat in der Kritik? Ganz einfach. Das Patent läuft aus, die Preise gehen in den Keller und der Gewinn der Chemiefirmen schmilzt.

Sollte es etwa hinter den Fassaden ein feines Zusammenspiel zwischen den Agrochemiekonzernen und den Spendensammelorganisationen geben – etwa zum gegenseitigen Vorteil? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Mahlzeit!

Den ganzen Artikel hier nachlesen.

Einlagensicherungsfond, Volksverdummung oder PR-Desaster

Das Geld ist sicher auf der Bank. Jedenfalls bis 100.000€. Glaubte man, soweit man dem Einlagensicherungsfond der deutschen Banken traute.

Denkste! Oder doch?

Die Norisbank hat jetzt Informationen zur Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Anpassung der Sicherungsgrenze des Einlagesicherungsfonds der deutschen Banken verschickt.

Aha, klingt nach einer Erhöhung?
So still, ohne öffentliches Aufheben?
Passend zum

MEHR JIPPIEEE!!

Als Werbespruch auf der Startseite der Bank?

Nein, es steht da etwas anders, in dem Brief der Bank, und den AGB:

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Was ist antisemitisch?

Eine Erklärung von Gerd Buurmann vom Blog „Tapfer im Nirgendwo„:

Wer manisch Israel kritisiert, hat einen Hau weg, ist jedoch nicht zwangsläufig antisemitisch! Wer aber manisch Israel kritisiert, weil er glaubt, er müsse gegen eine Lobby ankämpfen, eine jüdische gar, die “die Wahrheit” unterdrückt, weil “die” Juden mit ihren Kräften und Mächten “die Medien” dazu zwingen, das Maul zu halten, hat einen antisemitischen Hau weg! Ein typisches Beispiel für diesen Antisemitismus sind diese Sätze:

Wenn Jerusalem anruft, beugt sich Berlin dessen Willen.”

“Mit der ganzen Rückendeckung aus den USA, wo ein Präsident sich vor den Wahlen immer noch die Unterstützung der jüdischen Lobbygruppen sichern muss, und aus Deutschland, wo Geschichtsbewältigung inzwischen eine militärische Komponente hat, führt die Regierung Netanjahu die ganze Welt am Gängelband eines anschwellenden Kriegsgesangs.“

Beide Aussprüche kommen von Jakob Augstein, der dafür den Vorwurf, antisemitische Verunglimpfungen zu verbreiten, vollkommen zu recht erhalten hat. Nicht seine Kritik ist antisemitisch, schon aber sein Glaube an eine jüdische Macht, die den politischen Willen in Berlin zu beugen und die Wahlen in den USA zu bestimmen vermag.

Coole Recherche im Himmelreich

Wieder eine Qualitätsrecherche der Sexismus-Offenbarerin. Hier wird mal locker und faktenfrei in ein Bild hineininterpretiert. Natürlich war sie nicht dabei, dafür interpretiert sie und kolportiert Gerüchte als Fakten.
Nur ein Fakt stand im Artikel, der war dann aber falsch.

*In der ursprünglichen Version stand hier: „Udo Lindenberg“. Ein Tippfehler. Gemeint war natürlich Udo Jürgens.

Natürlich, das man sich bei „Jürgens“ mal eben zu „Lindenberg“ vertippt. Passiert mir auch dauernd, diese Vertipperei. Wollte neulich „Kuh“ schreiben, plötzlich stand „Seepferdchen“ da.

Wenn ich auch mal spekulieren darf? Hat da jemand in der Redaktion gerufen „Ach der mag ja auch den Udo, passt zu ihm“? Und Udo Jürgens passt nicht zu Frau Himmelreich, der ist nämlich nicht so cool, wie der Lindenberg. Und plop, schon steht der falsche Udo drin. Qualitätsjournalismus eben.

Erinnert mich an einen Spruch aus alten Zeiten: „Give enough typewriters to enough monkeys and you will find a Shakespeare sooner or later.“

Laura Himmelreich im Stern

Von Moralisten, Weltverbesseren, Gerechten und Kinderfickern.

Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche bei den Grünen.

Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche ist ein Phänomen, das seit Mitte der 1990er Jahre weltweit größere öffentliche Aufmerksamkeit erhält. Die Sensibilisierung für das frühere Tabuthema hat viele Opfer ermutigt, selbst noch 30 oder 40 Jahre nach den Vorfällen ihre traumatischen Erlebnisse öffentlich zu machen.

Die Grünen, und an vorderster Front Frau Roth, stehen natürlich an der Seite der Opfer. Die Grünen geißeln diesen Missbrauch scharf und mit hohem moralischen Anspruch.

In Bischof Mixa hatten die Grünen ein Wunschopfer für ihre Attacken. Das war eine erstklassige Gelegenheit die Moralkeule in das Gesicht einer moralischen Organisation zu schlagen.

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Der NSU-Prozess, der kein NSU-Prozess ist, der auch keiner sein darf.

Vieles was rund um den Prozess gegen Beate Zschäpe aus München berichtet wird geht an der Realität vorbei, das schadet dem Prozess ebenso, wie der Analyse des Problems.

Die Verbrechen von Mundlos und Böhnhartd, sind die Taten, die einen Begriff wie NSU-Prozess rechtfertigen würden, nur diesen Prozess wird es nie geben.
Die Täter sind tot.

Nach allen was man bisher hört war Beate Zschäpe wohl eher keine Mittäterin, vielleicht eine Gehilfin. Das alles wird der Prozess zeigen.

Dieses Gerichtsverfahren als NSU-Prozess zu bezeichnen ist verharmlosend, beschönigend.
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