Osama Bin Laden, Terrorfürst oder überschätzter Attentäter?

Osama Bin Laden, auf sein Konto gehen wohl die grausamsten, größten und spektakulärsten Terroranschläge aller Zeiten. Er hat Terrorgeschichte geschrieben, tausende Menschen getötet, einen Krieg begründet die USA und die Welt in den Grundfesten erschüttert.

Hat er das wirklich, in den Grundfesten erschüttert? Ich behaupte nein. Ich behaupte er war ein kleingeistiger Mörder, der nie einen strategischen Erfolg hatte, der immer das Spektakel suchte, aber nie etwas bewegt, verändert oder auch nur behindert hat. „Osama Bin Laden, Terrorfürst oder überschätzter Attentäter?“ weiterlesen

Der Amoklauf, nötig und vernünftig – Oder warum der Täter die Welt anders sieht

Der Amoklauf ist aus der Sicht des Täters ein Akt der Notwehr. Er ist aus seiner Sicht das einzige Mittel wieder Gerechtigkeit herzustellen.

Der Amoklauf ist eine Gegenreaktion auf Gewalt, ein Befreiungsschlag aus der eigenen Ohnmacht.
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Warum hat keiner die Glocke gehört? Oder warum zum Geldausgeben immer einer gehört, der welches hat.

Spiegel online schreibt:

Spaniens Kreditwürdigkeit wurde herabgestuft, die Zinsen für italienische Staatsanleihen steigen, und immer mehr EU-Länder rebellieren gegen das deutsche Spardiktat ….

Das deutsche Spardiktat? Welches deutsche Spardiktat?

Es gibt gibt kein deutsches Spardiktat. Es gibt nur niemanden mehr, der den Krisenländen Geld leihen will.
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Wir gedenken der Toten, wir ehren ihr Andenken, sie sind uns Maßstab und Vorbild.

Wir gedenken der Toten, wir ehren ihr Andenken, sie sind uns Maßstab und Vorbild.
Das gilt nicht für alle Toten, aber vor Menschen, deren Mut wir bewundern, deren Kreativität uns begeistert, deren Forscherleistung die Menschen weiter gebracht hat oder deren moralische und philosophische Erkenntniss uns Leitbild sind, deren Leben uns Leitlinien geben kann, vor diesen Menschen verneigen wir uns.

Wir ehren sie. Wir ehren sie durch ein würdiges Angedenken.
Wir tun dies auch, weil nicht jeder von uns Besonderes leistet, wir aber als Gesellschaft solche Leistungen brauchen, und sie uns als Gesellschaft gerne zurechnen als Leistung der Gesellschaft.

Wir ehren solche Leistungen nicht als Einzelner, sondern als Gesellschaft, der Staat tut es in unserem Namen und Auftrag.

Das Land Berlin tut es.
Da Land tut es zum Beispiel durch sogenannte „Ehrengräber“. Sie sollen Respekt und Anerkennung für den Verstorbenen zeigen, die in der Gesellschaft für ihn empfunden werden.

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Merkel, Gauck oder die Chance auf ein Traumduo

Frau Merkel ist intelligent, sie kann analytisch denken, sie kann logisch handeln und argumentativ überzeugen. Sie hat Mut und keine Angst vor großen Entscheidungen.

Mut zum Risiko an der richtigen Stelle hat sie bewiesen, als sie hat versprochen, dass unser Geld sicher ist, als es das nicht war.

Sie kann große Entscheidungen aussitzen, die Steuerreform.

Sie kann große Entscheidungen treffen, wenn sie überzeugt ist, dass sie richtig sind, auch wenn sie eine Kehrtwende machen muss, der Atomausstieg.

Sie kann eine wichtige Entscheidung in kleine Häppchen teilen und so Stück für Stück abarbeiten, Risiken vermindern und nötige Kompromisse finden. Die Finanzkrise.

Sie kann führen, sie kann regieren, sie kann eine große Kanzlerin sein.

Aber sie hat eine Schwäche, die sie nicht überwinden kann:
In ihr steckt immer noch die kleine schüchterne Angela, die sich nicht für einen Schwan, sondern für ein hässliches Entlein hält.
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Afghanistan, die Muslime, das Glück, die Kreationisten, oder warum wir in einem Dilemma festhängen

Allem unseren Handeln liegt der Wunsch zu Grunde Gutes zu tun, den Menschen Gutes zu tun. Egal ob es um Schulen für die Kinder, Brunnen für das Dorf oder eine funktionierende Verwaltung für alle geht.

Es geht um Menschenrechte, um Freiheit und Selbstbestimmung.
Es geht darum die Grundwerte der Menschen auch denen zu sichern, denen sie verweigert werden.

Nur ein Problem übersehen wir dabei.
Die Grundwerte, die alle teilen, die Menschenrechte, sind eine Fiktion.

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Scheinwelten, oder die gebaute Wirklichkeit


Wir sind eine Palavergesellschaft …

sagt Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky. Er meint damit, dass geredet und geredet, aber nicht gehandelt, nichts verändert wird.

Ich glaube es ist schlimmer. Was er als Palavergesellschft wahrnimmt ist in Wirklichkeit ein fortschreitender Realitätsverlust.

Woher der Realitätsverlust? Derealisation als gesellschaftliche Verhaltensweise?

Ich glaube er ist auch Folge von populärwissenschaftlicher Soziologie. Populärwissenschaftliche Soziologie soll nicht die Wissenschaftler auf dem Gebiet angreifen, sondern meint alle jene, die meinen im Besitz sozialwissenschaftlichen Wissens zu sein und damit unsere Probleme beschreiben zu können, Entwicklungen zu erkennen und Lösungen erarbeiten zu sollen.

Das sind zuerst Journalisten und Politiker, die aus Welten berichten an denen sie nicht teilhaben, die sie aber meinen aufgrund ihres Wissens intellektuell zu durchdringen.

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Telekom, Entertain, IPTV, DRM oder warum ich lernte die GEZ zu lieben – Eine Verschwörungstheorie

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Das ist schon toll!

Auf der Seite der Telekom gibt es Fernsehen für gehobene Ansprüche!
Endlich ein gutes Programm? Nicht nur bei arte, phönix und den anderen digitalen Kanälen der öffentlich rechtlichen Anstalten?

 

Nein, es geht um die Technik nicht um die Inhalte.
Features, Features, lauter Features für den modernen Zuschauer.

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Genial gemacht, oder Herr Diekmann und die Republik am Nasenring.

Es gibt Tage, an denen tun mache Dinge besonders weh.

Da ist er der Chef der auflagenstärksten Zeitung in Deutschland. Es ist wahrscheinlich die am professionellsten gemachte Zeitung. Man kann sie abonnieren, aber eigentlich kauft man sie am Kiosk. Die Kunden sagen am Kiosk die peinlichen Worte „Einmal Bild bitte“.

Aber es gelingt dieses Wunder jeden Tag zu wiederholen.
Jeden Tag über drei Millionen mal.

Das ist toll, das macht Mut, das macht ihm keiner nach.

Trotzdem er ist unzufrieden, er braucht einen echten Sieg über alle die seine Arbeit verhöhnen. Sie sollen lernen welche Macht er hat.
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