Ich will mehr Scholl-Latour und nie wieder Diekmann.

Vielleicht besteht die Krise des gedruckten Journalismus weniger in der Bösartigkeit seiner vermeintlichen Gegner und Ausbeuter, sondern einfach darin, dass es für das Produkt keine Kunden gibt?

Vielleicht ist das Produkt einfach sein Geld nicht wert?
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Ich bin der Mittelpunkt der Welt! Oder: Warum denken wir noch immer, dass sich die Sonne um die Erde dreht?

Ok, so wörtlich stimmt das nicht, aber wenn wir auf einem anderen Gebiet auf unser Weltbild schauen, dann stimmt es noch immer.
Wir glauben noch immer, dass wir die Größenreferenz allen Existierenden sein würden.
Die Grenzen von Groß und Klein bestimmen wir durch die Grenzen unserer Erkenntnis. Wir sind da quasi in der Mitte. Nach oben gibt es das Universum, nach unten suchen wir stets nach neuen Elementarteilchen.
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Von Löwen, von Rindviechern und der Dummheit der Menschen – Oder: Mehr Gnus in die U-Bahn!

„Der Atem des Randalierers roch nach Hackfleisch und Bier, fast alle im Waggon blickten angestrengt weg: Wie verhält man sich in einer U-Bahn, die von Betrunkenen terrorisiert wird?.“
Der Spiegel

So ist das, nicht nur in London. So ist das bei jedem von uns. Verstecken, wegducken, nicht beteiligt sein als Schutz vor Gewalt.

Es geht auch anders. Das zeigen uns aber nicht etwa mutige Bürger, engagierte Helfer, sondern Rindviecher. Gnus in der afrikanischen Steppe. Die lassen ihre Mitgnus nicht allein, die wissen es besser als die zivilisierten Menschen in ihren Bürouniformen oder Freizeithosen: Vereint sind auch die Schwachen mächtig.

Den Ton sollte man vorher abstellen.



Die journalistische Internetrecherche – Google ist herzlich eingeladen dabei zu sein.

Wenn ein Journalist etwas im Internet sucht und sucht bei Google, dann ist Google dabei, logisch.
Wenn ein Journalist im Internet unterwegs ist, um eine Story zu recherchieren, dann will er vielleicht nicht, dass Google ihm zusieht? Tut Google aber, fast zwangsläufig, man läd dazu ein.
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Vom Verschwinden des Qualitätsjournalismus

Was ist Qualitätsjournalismus, was ist keiner?
Die Frage stellt sich aktuell, weil die Verlage eben dafür, dass sie diesen besonderen Journalismus bieten einen besonderen Schutz verlangen. Es ist also interessant herauszufinden, ob sie liefern, was sie schützen wollen.

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Ich zitiere mich mal einfach selber, macht ja sonst keiner. (Aus guten Gründen :-)

Sich selbst zu zitieren ist vielleicht eitel, mag sein. Gilt hier nicht, es dient nur dazu, dass ich selbst nicht vergesse was ich heute sage.
Die Probleme um das Leistungsschutzrecht könnten grundsätzliche Bedeutung für die Presselandschaft der Zukunft haben. Ich möcht später noch wissen, was ich heute gesagt habe.

Denn ein gutes Stück weit habe ich den Glauben an das Gute in der Branche verloren.
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